Machen Sie den Test Wahl-O-Mat zur Hamburg-Wahl: Welche Partei passt zu Ihnen?
Am 23. Februar wird in Hamburg gewählt. Per Wahl-O-Mat können Sie schon jetzt ermitteln, welche Partei Ihre Interessen am ehesten vertritt.
Die Hamburger können sich jetzt online per Wahl-O-Mat auf die Landtagswahl am 23. Februar vorbereiten. Das teilte die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) am Donnerstag mit. t-online.de ist Medienpartner des Wahl-O-Mat der bpb und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Über die Internet-Plattform Wahl-O-Mat können Nutzer herausfinden, welche der in Hamburg zur Wahl zugelassenen Parteien ihren Positionen am nächsten stehen.
- Hier geht es zum Wahl-O-Mat für die Hamburg-Wahl
Dazu müssen sie 38 politische Thesen bewerten. Der Wahl-O-Mat, ein Kooperationsprojekt der Bundes- und Landeszentrale für politische Bildung, errechnet dann, mit welcher Partei die größte Übereinstimmung besteht. "Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlentscheidung, sondern ein Startpunkt, um sich mit Politik zu beschäftigen", erklärte Wahl-O-Mat-Projektleiter Martin Hetterich am Donnerstag. Es handle sich um einen spielerischen Ansatz, der Spaß machen solle.
Politiker haben das Tool schon getestet
Zum Auftakt testeten sieben Politiker aus den derzeit sechs in der Bürgerschaft vertretenen Parteien den Wahl-O-Mat. Sie erzielten – wenig überraschend – alle eine sehr hohe Übereinstimmung mit der eigenen Partei. CDU-Fraktionschef André Trepoll erzielte mit mehr als 98 Prozent das parteikonformste Ergebnis. "Ich finde, die Fragen sind eine gute Auswahl und man wird gezwungen, sich klar zu positionieren, das ist super", sagte die FDP-Fraktionsvorsitzende Anna von Treuenfels-Frowein, die gemeinsam mit Co-Chef Michael Kruse eine Übereinstimmung von etwa 95 Prozent erreichte. Auch Ole Thorben Buschhüter (SPD), Anna Gallina (Grüne), Sabine Boeddinghaus (Linke) und Dirk Nockemann (AfD) waren beim Test dabei.
Seit November hatten 18 Jung- und Erstwähler aus Hamburg mit Experten aus Wissenschaft, Journalismus und Bildung die Thesen entwickelt und formuliert. Alle 15 antretenden Parteien hatten dann zu den Thesen Stellung bezogen. "Bei der Bürgerschaftswahl 2015 spielten rechnerisch mehr als 20 Prozent aller Wahlberechtigten den Wahl-O-Mat", sagte Sabine Bamberger-Stemmann von der Landeszentrale für politische Bildung. Man hoffe, diesmal bis zu 500 000 Menschen zu erreichen. Neben dem Online-Tool sollen auch analoge Wahl-O-Maten in Seniorenheimen und an Schulen zum Einsatz kommen.
- Nachrichtenagentur dpa