Kandidat für den SPD-Vorsitz Europa-Staatsminister Roth nennt Trump Rassisten
Der SPD-Politiker Michael Roth antwortet auf die Frage, wie man mit Donald Trump umgehen soll: "Wir halten gegen diesen Rassisten zusammen und wir bieten ihm die Stirn."
Der Außenamtsstaatsminister, Michael Roth (SPD), hat US-Präsident Donald Trump als "Rassisten" bezeichnet. Bei der SPD-Regionalkonferenz im nordrhein-westfälischen Troisdorf antwortete Roth am Sonntag auf die Frage des Moderators, "Was machen wir mit Donald Trump?", Teamgeist sei am Ende besser als Abschottung, neue Mauern zu bauen und über die anderen nur schlecht und abfällig zu reden.
Das sei weder in der SPD gut, noch auf der internationalen Ebene. "Wir haben nur eine Chance gegen den Donald Trump, wenn alle Europäerinnen und Europäer ihre Egoismen überwinden und sagen, wir halten gegen diesen Rassisten zusammen und wir bieten ihm die Stirn."
- Partei im Niedergang: Das Trauma der SPD reicht viel tiefer
- Trump zur Ukraine-Affäre: "Größter Betrug in der Geschichte"
- Trump und die Amtsenthebung: Bleiben ihm die Republikaner treu?
Roth bewirbt sich gemeinsam mit der NRW-Landtagsabgeordneten Christina Kampmann um den SPD-Vorsitz. Insgesamt sieben Kandidatenduos präsentieren noch bis Mitte Oktober bei 23 Regionalkonferenzen ihre Vorstellungen der Basis. Im Auswärtigen Amt gehört Roth als einer von drei Staatsministern und neben zwei Staatssekretären zur obersten Leitungsebene hinter Außenminister Heiko Maas (SPD).
- Nachrichtenagentur dpa