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Weitere dreieinhalb Jahre Haft für Trumps Ex-Wahlkampfchef


Er bat das Gericht um Entschuldigung
Weitere dreieinhalb Jahre Haft für Trumps Ex-Wahlkampfchef

Von dpa, rtr, t-online
Aktualisiert am 13.03.2019Lesedauer: 1 Min.
Donald Trumps früherer Wahlkampfmanager Paul Manafort im Juni 2018: Er wurde bereits zu mehreren Jahren Haft verurteilt – nun ist die Strafe durch weitere Verbrechen erhöht worden.Vergrößern des Bildes
Donald Trumps früherer Wahlkampfmanager Paul Manafort im Juni 2018: Er wurde bereits zu mehreren Jahren Haft verurteilt – nun ist die Strafe durch weitere Verbrechen erhöht worden. (Quelle: Jonathan Ernst/Reuters-bilder)
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Paul Manafort managte den Wahlkampf von US-Präsident Donald Trump. Er machte sich der Lobbyarbeit für prorussische Politiker schuldig und wurde bereits verurteilt. Jetzt stockte ein Gericht die Strafe weiter auf.

Ein Gericht in der US-Hauptstadt Washington hat den früheren Wahlkampfmanager von Präsident Donald Trump, Paul Manafort, zu zusätzlich dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Ein Bundesgericht befand ihn in zwei Fällen der Verschwörung für schuldig.

Das Urteil der Richterin Amy Berman Jackson sieht demnach weitere 43 Monate Haft für Manafort vor – zusätzlich zu einem anderen Strafmaß aus der vergangenen Woche in Höhe von 47 Monaten. Er muss damit insgesamt für siebeneinhalb Jahre ins Gefängnis. Vorher war Manafort bereits zu vier Jahren Haft verurteilt worden.

Lobbyarbeit für pro-russische Politiker

Die Vorwürfe standen im Zusammenhang mit Manaforts Lobbyarbeit für pro-russische Politiker in der Ukraine. Er hatte sich schuldig bekannt und ursprünglich dazu bereit erklärt, mit Sonderermittler Robert Mueller in der Russland-Untersuchung zu kooperieren. Nach Überzeugung des Gerichts belog er die Ermittler allerdings und verstieß damit gegen eine Vereinbarung zur Strafminderung.


Die Prozesse gegen Manafort hatten nicht direkt etwas mit dem Kern der Russland-Affäre um Trump zu tun, ergaben sich aber aus den Untersuchungen von Sonderermittler Robert Mueller.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters
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