Sinnlosigkeit des Krieges Gabriel, William und Kate erinnern an blutige Schlacht

Hundert Jahre nach einer verheerenden Schlacht im Ersten Weltkrieg in Flandern hat Großbritannien der Gefallenen gedacht.
An der Zeremonie auf dem alliierten Soldatenfriedhof Tyne Cot in der Nähe von Ypern in Belgien nahmen neben der britischen Premierministerin Theresa May auch Prinz Charles, sein Sohn William, dessen Frau Kate und Außenminister Sigmar Gabriel teil. Zudem waren das belgische Königspaar Philippe und Mathilde und, nach Angaben der Veranstalter, etwa 4000 Nachfahren von Beteiligten zugegen. May las zum Gedenken an die Gefallenen einen Auszug aus der Bibel vor. Auch Gabriel legte im Gedenken an die Gefallenen Kränze nieder.
Die rund hunderttägige dritte Flandernschlacht begann am 31. Juli 1917. Auf alliierter Seite kämpften damals unter anderem Briten, Franzosen, Kanadier, Australier und Neuseeländer um die vorübergehende Eroberung eines von deutschen Soldaten besetzten Höhenzugs. Die Schlacht endete ohne größere Erfolge. Nach Schätzungen kamen bis zu einer halben Million Soldaten ums Leben, wurden verwundet oder gerieten in Gefangenschaft.