Der Kanzler und die Narren Scholz versucht sich als Karnevalsprinz
Bundeskanzler Olaf Scholz hat in Berlin Karnevalisten empfangen – und sich selbst an einer Büttenrede versucht.
Bunte Kostüme, gereimte Worte und ein Hauch rheinischer Fröhlichkeit im Kanzleramt. "Ach, wäre ich nur ein einziges Mal ein schmucker Prinz im Karneval", beginnt Olaf Scholz seine Rede.
Rund 100 Karnevalisten empfing er dort in bunten Outfits. Doch Scholz nutzte den närrischen Anlass auch für eine politische Botschaft – und einen Reim.
Den Auftritt des Bundeskanzlers, bei dem er seine selbst gedichteten Verse vorträgt, sehen Sie hier oder oben im Video.
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“Ach, wäre ich nur ein einziges Mal ein schmucker Prinz im Karneval. Hab’ ich als Nordlicht nie gedacht und trotzdem immer wieder mitgelacht, denn so viel Spaß und Zuversicht auf unseren Straßen gibt’s sonst nicht.”
Bundeskanzler Olaf Scholz zwischen rund 100 Karnevalisten in bunten Outfits.
Die empfing er in Berlin, auf den grauen Stufen vor dem Kanzleramt.
Dabei versucht er sich im Reimen. Auch etwas politisch wurde es in seinen selbst gedichteten Versen.
“Gemeinsam Gutes zu vollbringen, kann auch im Bundestag gelingen. Demokratie – das ist die Macht der Vielen und viel zu wichtig, um damit zu spielen. Dabei lasse ich es bewenden, denn schwer soll es nicht enden. Gelassen und heiter – so machen wir weiter.”
Schon vor wenigen Wochen hat der Kanzler seine erste Büttenrede gehalten.
Die Karnevalszeit beginnt traditionell am 11.11. um 11:11 Uhr.
Höhepunkt der närrischen Saison, der sogenannten fünften Jahreszeit, ist der Rosenmontag, der dieses Jahr auf den 3. März fällt.
Zwei Tage später, am Aschermittwoch, ist alles wieder vorbei.
Der SPD-Politiker ist inzwischen mit Karnevalserfahrungen vertraut: Schon vor wenigen Wochen hielt er seine erste Büttenrede.
- Reuters
- dpa
