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Bündnis Sahra Wagenknecht "wird in fünf Jahren anders heißen"


Spitzenkandidatin verrät
Bündnis Sahra Wagenknecht "wird in fünf Jahren anders heißen"

22.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Katja Wolf (l.) und Sahra Wagenknecht: Das BSW soll einen anderen Namen bekommen. (Quelle: Sascha Fromm/imago)
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Noch trägt das Bündnis Sahra Wagenknecht den Namen seiner Gründerin. Doch das soll sich mittelfristig ändern, erklärt die Thüringer Spitzenkandidatin.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht soll in Zukunft einen anderen Namen bekommen. "In fünf Jahren wird unsere Partei anders heißen. Da bin ich mir ziemlich sicher", sagte die BSW-Spitzenkandidatin in Thüringen, Katja Wolf, im Interview mit dem "Tagesspiegel".

"Ich sehe keinen Personenkult, wenn eine Partei sich nach ihrer Gründerin benennt", sagte sie. "Jeder weiß: Sahra Wagenknecht ist ein Phänomen. Jeder weiß, wofür sie politisch steht." Von dieser Klarheit profitiere die Partei nun. Einen Personenkult wie in der DDR lehne Wolf klar ab. "Mich hat die Wende 1989 sozialisiert. Ich mag keinen Personenkult, ich will kein Zentralkomitee, ich will kein Bild meines Parteivorsitzenden im Büro."

Wolf über Wagenknecht: "Ungern jede Woche ein Thema serviert bekommen"

So werde sich die Partei entwickeln, "mit mehr Programmen in den Ländern, mit mehr Köpfen". Zudem habe Wagenknecht beim BSW nicht das letzte Wort. Man stimme sich eng ab, um Widersprüche zu vermeiden, erklärte Wolf. Die Partei solle mit einer Stimme reden.

Wagenknecht kandidiere in Thüringen nicht und habe "die bundespolitische Brille auf. Ich würde ungern jede Woche ein Thüringen-Thema von ihr serviert bekommen". Dennoch möchte die Parteichefin bei möglichen Koalitionsverhandlungen mitreden. Im "Spiegel" erklärte Wagenknecht: "Wenn in Sachsen und Thüringen verhandelt wird, werden wir diese Gespräche in enger Abstimmung mit unseren Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten führen und natürlich werde ich mich auch persönlich einbringen."

Am 1. September werden die Landtage in Sachsen und Thüringen gewählt. Das BSW kann Umfragen zufolge in Thüringen aus dem Stand mit rund 19 Prozent rechnen.

Verwendete Quellen
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