Gegen rechts Am Wochenende soll in über 250 Orten demonstriert werden
Tausende Menschen werden am Wochenende erneut auf den Straßen erwartet. Sie demonstrieren gegen rechts – am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
Auch am kommenden Wochenende reißen die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus nicht ab. In ganz Deutschland werden wieder Tausende Menschen auf den Straßen erwartet. Laut dem Bündnis "Zusammen gegen rechts" sind zwischen dem 26. und dem 28. Januar in weit über 250 Orten Demonstrationen geplant.
Am Freitag wollen Menschen in knapp 50 Orten auf die Straße gehen, am Samstag finden laut "Zusammen gegen rechts" über 180 Demonstrationen statt, am Sonntag knapp 60. Die genauen Orte und Zeiten finden Sie bei "Zusammen gegen rechts".
"Correctiv"-Recherchen waren Auslöser für Proteste
Der Samstag ist zudem der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Zum 79. Mal jährt sich die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.
Auch für das folgende Wochenende sind bereits Demonstrationen angemeldet. Auslöser für die Proteste sind Enthüllungen des Recherchezentrums "Correctiv" über ein Treffen radikaler Rechter am 25. November in Potsdam. Bei der Veranstaltung mit Rechtsextremen, einigen AfD-Politikern sowie einzelnen Mitgliedern der CDU und der sehr konservativen Werteunion soll es unter anderem darum gegangen sein, wie eine große Zahl von Menschen mit Migrationsgeschichte aus Deutschland vertrieben werden sollen – auch mit deutscher Staatsangehörigkeit und unter Zwang.
- zusammen-gegen-rechts.org: "Demokratischer Widerstand – Überall gegen AfD"
- mit Material der Nachrichtenagentur dpa