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Die Deutschen befürchten Missbrauch persönlicher Daten


Neue Umfrage
Deutsche befürchten Missbrauch persönlicher Daten

Von dpa
10.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook (Symbolbild): Immer mehr Menschen machen sich laut einer Umfrage wegen den eigenen persönlichen Daten im Internet sorgen. Nur 4 Prozent der Befragten geben an, sich gar keine Sorgen zu machen.Vergrößern des Bildes
Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook (Symbolbild): Immer mehr Menschen machen sich laut einer Umfrage wegen den eigenen persönlichen Daten im Internet sorgen. Nur 4 Prozent der Befragten geben an, sich gar keine Sorgen zu machen. (Quelle: Thomas Trutschel/photothek/imago-images-bilder)

Smarte Geräte und soziale Netzwerke sammeln persönliche Daten und gehören für die Meisten zum Alltag. Eine Umfrage zeigt jedoch: Die Meisten haben Angst um die Daten, die sie preisgeben.

Der Datenschutz im Internet ist für eine Mehrheit der deutschen Wahlberechtigten laut einer Umfrage ein Grund zur Sorge. 61 Prozent der Befragten hätten sehr große oder große Sorge vor einem Missbrauch ihrer persönlichen Daten im Internet, heißt es im aktuellen ARD-"Deutschlandtrend" im Auftrag der "Tagesthemen". Dieser Anteil ist den am Donnerstag veröffentlichten Ergebnissen zufolge gleich groß wie im April 2018.

35 Prozent der Befragten gaben an, nur geringe Sorge vor einem Missbrauch ihrer persönlichen Daten im Internet zu haben. Vier Prozent macht sich gar keine Sorge.

Vergangene Woche hatte die illegale Veröffentlichung privater Daten von Politikern und Prominenten im Internet für Aufregung gesorgt.

Viele geben nur so wenige Daten an wie möglich

In dem vom Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap ermittelten "Deutschlandtrend" erklärten 60 Prozent, online so wenige persönliche Daten wie möglich anzugeben, auch wenn sie deshalb manche Dienste nicht nutzen könnten. 37 Prozent nehmen es hingegen in Kauf, dass dafür persönliche Daten erforderlich sind. Gerade drei Prozent halten die Weitergabe persönlicher Daten im Internet für unproblematisch. Für die Studie wurden am 7. und 8. Januar insgesamt 1005 Wahlberechtigte telefonisch befragt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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