Fremdenfeindliche Attacke in Rostock Syrerin mit Baby in Teich geschubst
Eine fünfköpfige Gruppe beschimpft in Rostock Syrerinnen. Ein Mann wird handgreiflich und schubst eine Frau samt Baby in einen Teich. Nun sucht die Polizei nach ihm.
Bei einem fremdenfeindlichen Übergriff ist in Rostock eine Syrerin mit einem Baby in einen Teich geschubst worden. Die Angegriffene und ihr sechs Monate alter Enkelsohn blieben unverletzt. Lediglich die Kleidung wurde durchnässt und ein Handy beschädigt. Das teilte die Polizei mit.
Zuvor waren die 48-Jährige und ihre beiden erwachsenen Töchter demnach im Stadtteil Toitenwinkel aus einer fünfköpfigen Gruppe heraus ausländerfeindlich beschimpft und beleidigt worden. Auch verfassungsfeindliche Parolen sollen gerufen worden sein. Von einem etwa 30 Jahre alten, alkoholisierten Mann wurde sie laut Polizei dann gestoßen. Sie trat daraufhin in den dort etwa 40 Zentimeter tiefen Teich.
Die Polizei Rostock fahndet nun nach dem Angreifer. Sie beschreibt ihn wie folgt: männlich, etwa 30 Jahre alt, Glatze, 1,60 bis 1,65 Meter groß, schlank, ungepflegt und wohl alkoholisiert. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0381 / 6588224 entgegen.
- dpa
- Pressemitteilung der Polizei