Ex-Postminister Wolfgang Bötsch verstorben

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Letzter auf dem Posten
Ex-Postminister Wolfgang Bötsch ist tot

Von dpa

Aktualisiert am 15.10.2017Lesedauer: 1 Min.

Wolfgang Bötsch, letzter Bundesminister für Post und Telekommunikation, stirbt im Alter von 79 jahren. Das Foto zeigt den CSU-Politiker auf einer Veranstaltung im Schloss Bellevue in Berlin bei der Präsentation der Wohlfahrtsmarken-Serie 2013 "Blühende Bäume". (Quelle: Jörg Carstensen/dpa-bilder)

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Wolfgang Bötsch, ehemaliger Postminister und CSU-Mitglied, ist im Alter von 79 Jahren in Würzburg gestorben.

Bötsch war von 1993 bis 1997 letzter Bundesminister für Post und Telekommunikation. Er trieb die Umwandlung von Telekom, Postbank und Postdienst in Aktiengesellschaften voran und schaffte so sein eigenes Ministeramt ab.

NACHRICHTEN DES TAGES

Der damalige Bundespostminister Wolfgang Bötsch (r) startete 1995 während des Eröffnungsrundganges durch die 40. Internationale Funkausstellung in Berlin das digitale Hörfunkradio der Deutschen Telekom. Er wird assistiert vom damaligen Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen, dem damaligen Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt und dem damaligen Telekom-Chef Ron Sommer (von links). (Quelle: Peer Grimm/dpa-bilder)

Bötsch wurde im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach geboren und wuchs in Unterfranken auf. Seine Karriere als Politiker begann auf kommunaler Ebene in Würzburg, 1976 zog er in den Bundestag. Fast 30 Jahre war er dort Abgeordneter, er arbeitete unter anderem als parlamentarischer Geschäftsführer. 2005 kehrte der Jurist der Politik den Rücken und arbeitete in einer Anwaltskanzlei in Frankfurt.