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Minister Süleyman Soylu droht mit "15.000 Flüchtlinen pro Monat"


"Dann schicken wir 15.000 Flüchtlinge"
Türkischer Innenminister droht Deutschland und den Niederlanden

Von dpa
Aktualisiert am 18.03.2017Lesedauer: 1 Min.
Der türkische Innenmister Suleyman SoyluVergrößern des Bildes
Der türkische Innenmister Suleyman Soylu wirft Deutschland Einmischung in innere Angelegenheiten vor. (Quelle: Archivbild/Reuters-bilder)

Der türkische Innenminister Süleyman Soylu missbraucht das Schicksal von Flüchtlingen, um Deutschland und die Niederlande unter Druck zu setzen. Im Streit mit den beiden Ländern hat er gedroht, Flüchtlinge aus der Türkei über die Grenze in die EU zu schicken.

"Wenn Ihr wollt, ebnen wir jeden Monat 15.000 Flüchtlingen den Weg, die wir Euch (bislang) nicht geschickt haben, damit Ihr Euch einmal wundert", sagte Soylu nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. An diesem Samstag jährt sich der Flüchtlingspakt der EU mit der Türkei.

Soylu: "Wieso mischt ihr Euch ein?"

Soylu warf Deutschland und den Niederlanden vor, sich in innere Angelegenheiten seines Landes einzumischen. "Wird die Verfassung etwa in Deutschland oder in Holland geändert?", fragte er mit Blick auf das bevorstehende Referendum über ein Präsidialsystem in der Türkei. "Was geht Euch das an? Wieso mischt ihr Euch ein? Habt Ihr etwa die Türkei in die Europäische Union aufgenommen? Habt Ihr die Türkei beim Kampf gegen den Terror unterstützt?"

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hatte bereits am Mittwoch damit gedroht, das Flüchtlingsabkommen aufzukündigen, sollte die EU nicht die in Aussicht gestellte Visumfreiheit gewähren.

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