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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern Grünenpolitiker geht bei Rangelei mit NPD-Anhängern zu Boden
In Stralsund ist eine verbale Auseinandersetzung zwischen einem Grünenpolitiker und Anhängern der rechtsextremen NPD eskaliert. Die Rangelei mündete in mehreren Anzeigen wegen Körperverletzung.
In Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern haben Anhänger der NPD am Dienstagvormittag offenbar einen jungen Landtagskandidaten der Grünen zu Boden gerissen. Wie der "Nordkurier" berichtete, haben sich beide Seiten verbal provoziert, als der 24-Jährige an einem Wahlstand der NPD vorbeigelaufen ist.
Nachdem der Grünenpolitiker Werbemittel der rechtsextremen Kleinpartei heruntergerissen habe und weitergelaufen sei, sei ihm ein Vertreter des NPD-Stands gefolgt.
Nach Angaben des "Nordkuriers" soll von beiden Seiten eine Rangelei angestachelt worden sein. Vertreter des Wahlstandes hätten indes die Polizei gerufen. Um den 24-Jährigen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte am Weggehen zu hindern, hätten ihn zwei NPD-Anhänger am Boden festgehalten.
Die Beteiligten haben sich gegenseitig wegen Körperverletzung angezeigt, berichtete der "Nordkurier" weiter. Inzwischen habe der Staatsschutz der Kripo Anklam die Ermittlungen übernommen.
- "Nordkurier": Rangelei am NPD-Wahlstand – Grüner geht zu Boden