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ARD-Wahlarena: Trainierte Aktivistin konfrontiert Armin Laschet (CDU)


Vorwürfe vor laufender Kamera
Trainierte Aktivistin konfrontiert Laschet in ARD-Wahlarena


Aktualisiert am 16.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Armin Laschet steht in der ARD-Wahlarena: In dem Format wurde er mit unangenehmen Fragen konfrontiert.Vergrößern des Bildes
Armin Laschet steht in der ARD-Wahlarena: In dem Format wurde er mit unangenehmen Fragen konfrontiert. (Quelle: Axel Heimken/dpa)
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Eine Zuschauerfrage bei der ARD-Wahlarena sorgt für Aufregung. Unionskanzlerkandidat Armin Laschet stellte sich dort den Anliegen der Bürger – darunter waren aber auch trainierte Aktivisten.

Armin Laschet, Kanzlerkandidat der Union, hatte in der ARD-Sendung "Wahlarena" am Mittwoch kein leichtes Spiel, als er die Fragen der Bürger beantwortete. Wie sich zeigte, ist eine Schülerin aus dem Zuschauerraum vorab von der Agentur einer Hamburger Aktivistin trainiert worden – genauer von Emily Laquer, die der "Interventionistischen Linken" angehört. Die Organisation wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet und als linksextremistisch eingestuft.

Die Schülerin, die von Laquers Agentur trainiert wurde, begann ihre Frage zunächst unscheinbar. Sie sei 15 Jahre alt und Klimaaktivistin bei "Fridays for Future". Dann aber hagelte es Vorwürfe. "Sie haben sich und NRW hoch gelobt, aber Ihre Klimapolitik ist in den letzten Jahren eigentlich eine Katastrophe. Sie war von krassen Fehlentscheidungen und Skandalen geprägt", sagte sie dem Kanzlerkandidaten unter anderem. Ihr Fazit: Die CDU habe besonders stark versagt.

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Laschet streitet Vorwürfe ab

Ihre eigentliche Frage erschien dagegen harmlos: "Was sind Ihre Sofortmaßnahmen in den ersten 100 Tagen?", wollte sie von Laschet wissen. Die Maßnahmen, die Armin Laschet im Falle eines Sieges umsetzen will, hatte er am Montag bereits in einer Pressekonferenz vorgestellt.

Laschet entgegnete, alle Behauptungen der Klimaaktivistin seien falsch. Schließlich beantwortet er ihre Frage, was in den ersten 100 Tagen mit ihm als Kanzler passieren soll.

Aktion vorab angekündigt

Dass eine trainierte Aktivistin in die Wahlarena eingeladen wurde, stößt auf Kritik bei den einen – und Freude bei den anderen. Emily Laquer freute sich bei Twitter darüber, dass "Rechte" sich aufregen.

Laquer hatte die Aktion bereits vorab bei Twitter angekündigt – und zum Einschalten aufgerufen. Die Schülerin selbst antwortete darauf: "Dank des Trainings bin ich ja jetzt super vorbereitet, um ihn fertigzumachen" – gemeint ist Laschet.

Nicht nur die Schülerin, sondern insgesamt drei Aktivisten genossen vor ihrem Besuch in der Wahlarena ein Talkshowtraining der Agentur "Hart aber Links", wie aus einem Tweet von Laquer hervorgeht. Die ARD hat sich dazu noch nicht geäußert.

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