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Grünen-Chef Robert Habeck spricht sich klar für Rente mit 67 aus


Änderung für Beamte?
Grünen-Chef Habeck äußert sich zur Rente

Von afp
Aktualisiert am 28.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Robert Habeck: Der Grünen-Chef hat versichert, dass es eine Anhebung des Rentenalters nicht geben soll.Vergrößern des Bildes
Robert Habeck: Der Grünen-Chef hat versichert, dass es eine Anhebung des Rentenalters nicht geben soll. (Quelle: regios24/imago-images-bilder)

Immer wieder kommen Diskussionen auf, ob der Eintritt in die Rente nicht später als mit 67 Jahren erfolgen soll. Grünen-Chef Robert Habeck hat sich dazu nun klar positioniert.

Grünen-Chef Robert Habeck hat sich gegen ein höheres Renteneintrittsalter ausgesprochen. "Wir wollen das Rentenalter so lassen, wie es ist, also Rente mit 67", sagte Habeck der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstag). Langfristig sollten aus Sicht der Grünen auch Beamte in die gesetzliche Rente miteinbezogen werden. Zunächst wolle seine Partei aber anderweitig nicht abgesicherte Selbstständige und Abgeordnete in die Rentenversicherung holen. Dies habe sich bereits die große Koalition vorgenommen, jedoch nicht umgesetzt.

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Um das Rentenniveau trotz der Alterung der Gesellschaft zu halten, wolle seine Partei dafür sorgen, dass mehr Erwerbstätige – vor allem Frauen – in die gesetzliche Rente einzahlten. Zudem werde Deutschland "auch immer ein Einwanderungsland für qualifizierte Arbeitskräfte sein müssen", sagte der Co-Vorsitzende der Grünen. Notwendig seien außerdem "auskömmliche Löhne, was zu höheren Rentenbeiträgen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern führt".

Die Arbeitgeber in Niedriglohnbranchen sollten Habeck zufolge verpflichtet werden, ihre Zahlungen für Beschäftigte an die Rentenkasse aufzustocken. "Das ist mal eine kluge Idee aus den Reihen der Union, die wir teilen", sagte Habeck. Mit so einem Mindestrentenbeitrag auf Kosten der Wirtschaft käme ein Geringverdiener nach Berechnungen der Grünen nach 45 Beitragsjahren auf eine monatliche Rente von rund 1.230 Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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