Neue Umfrage SPD legt weiter zu und überholt Grüne
Fünf Wochen vor der Bundestagswahl holt die SPD weiter auf, überholt die Grünen – und liegt nur noch zwei Prozentpunkte hinter den Unions-Parteien. Wer könnte den Kanzler stellen?
Der Vorsprung der Union vor der SPD schrumpft weiter – nur noch zwei Prozentpunkte liegen die Parteien laut einer neuen Forsa-Umfrage auseinander. Im "RTL/ntv"-Trendbarometer kommt die SPD auf 21 Prozent. Damit hat sie die Grünen überholt, die auf 19 Prozent kommen.
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Grüne und FDP haben im Vergleich zur Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt verloren. Die Union bleibt mit 23 Prozentpunkten auf dem gleichen Stand – genauso wie FDP (12 Prozent) und AfD (10 Prozent). Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, müsste die CDU also mit einem deutlich schlechteren Ergebnis rechnen als noch 2017, als die Unionsparteien 32,9 Prozent der Stimmen erhielten, und mit über 12 Prozentpunkten deutlich vor der SPD lagen.
Damit liegt die SPD nun auch vor den Grünen, betrachtet man den Durchschnitt der Ergebnisse aller Umfrageinstitute (siehe t-online-Langzeitbetrachtung).
Scholz baut Vorsprung aus
Momentan würde es den neuen Zahlen zufolge lediglich für einen Kanzler der CDU/CSU oder der SPD reichen – die Grünen könnten das Kanzleramt derzeit nicht für sich beanspruchen. Die deutlichste Mehrheit an Mandaten hätte die sogenannte "Deutschland-Koalition" aus Union, SPD und FDP. Aber auch für eine Koalition aus Union, Grünen und FDP ("Jamaika"), aus SPD, Grünen und FDP ("Ampel") und für ein rot-rot-grünes "Links-Bündnis" würde es rechnerisch reichen.
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Auch bei der Frage danach, wen die Deutschen als Kanzler am liebsten sehen würden, kann der SPD-Kandidat Olaf Scholz seinen Vorsprung um drei Prozentpunkte ausbauen. Er liegt jetzt mit 29 Prozent 17 Prozentpunkte vor Armin Laschet, dem Kandidaten von CDU/CSU, der unverändert auf 12 Prozent kommt. Annalena Baerbock, die Kandidatin der Grünen, verliert einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche und kommt aktuell auf 15 Prozent – und liegt damit ebenfalls deutlich hinter Olaf Scholz.
Die Daten zu Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 10. bis 16. August 2021 erhoben.