Umfrage nach der Kandidatenkür Scholz wieder beliebter – und plötzlich gleichauf mit Merz
Lange Zeit sanken die Beliebtheitswerte von Olaf Scholz drastisch. Nachdem Friedrich Merz als Kanzlerkandidat gekürt wurde, sind beide aber plötzlich gleich beliebt.
Bundeskanzler Olaf Scholz und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz liegen in der Wählergunst gleichauf. Könnten die Bürger den Kanzler direkt wählen und zwischen dem aktuellen Amtsträger und dem Unionskandidaten entscheiden, gäbe es keinen klaren Sieger. Das zeigt eine neue Insa-Umfrage im Auftrag der "Bild".
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Beide kämen auf jeweils 30 Prozent der Stimmen. Noch größer ist allerdings der Anteil derer, die keinen der beiden wählen würden, nämlich 35 Prozent. Dennoch haben sowohl Scholz als auch Merz deutlich an Unterstützung gewonnen. Im Vergleich zur Vorwoche legte der Kanzler um neun Prozentpunkte zu, der CDU-Chef um fünf Prozentpunkte.
Unterschied zwischen Altersgruppen
Einen großen Unterschied gibt es allerdings bei der Zustimmung der Altersgruppen. So stimmen 40 Prozent der 18- bis 49-Jährigen für Scholz, allerdings nur 24 Prozent für Merz. Bei den Über-49-Jährigen zeigt sich ein gegenteiliges Bild. Hier sind 35 Prozent für Merz, 21 Prozent favorisieren Scholz.
Auch wenn die direkte Wahl keinen klaren Sieger ergäbe, so sind 35 Prozent der Befragten der Meinung, eine Merz-Regierung wäre besser als die aktuelle Ampelkoalition. 19 Prozent glauben an eine Verschlechterung, 31 Prozent erwarten keinen Unterschied.