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Steve Bannon muss ins Gefängnis – Trumps Ex-Chefstratege: "Ich bin stolz"


Trumps ehemaliger Chefstratege
Steve Bannon: "Ich bin stolz, heute ins Gefängnis zu gehen"

Von afp
01.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Steve Bannon kommt am Bundesgefängnis in Danbury an.Vergrößern des Bildes
Steve Bannon kommt am Bundesgefängnis in Danbury an. (Quelle: Julia Nikhinson/ap)
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Steve Bannon, der ehemalige Chefstratege unter Donald Trump, hat seine Haftstrafe angetreten. Grund dafür ist seine Weigerung, einer Vorladung des U-Ausschusses zum Sturm auf das Kapitol zu folgen.

Der frühere Chefstratege von Ex-US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, hat am Montag eine viermonatige Haftstrafe angetreten. "Ich bin stolz, heute ins Gefängnis zu gehen", sagte der 70-Jährige, bevor er das Bundesgefängnis in Danbury im Bundesstaat Connecticut betrat.

Bannon war bereits im Oktober 2022 wegen Missachtung des Kongresses zu der Haftstrafe verurteilt worden, blieb aber während eines Berufungsverfahrens auf freiem Fuß. Seine Berufung wurde dann im Mai von einem Bundesgericht abgewiesen.

Bannon war zentrale Figur in Trumps Wahlkampf

Der frühere Chef der ultrarechten Website "Breitbart" war verurteilt worden, weil er sich geweigert hatte, einer Vorladung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar 2021 zu folgen. Mit dem Sturm auf den Kongresssitz in Washington wollten fanatische Trump-Anhänger verhindern, dass dort der Wahlsieg des heutigen Präsidenten Joe Biden gegen Trump formell beglaubigt wurde.

Ein weiterer wichtiger Berater Trumps, Peter Navarro, wurde ebenfalls wegen Missachtung des Kongresses verurteilt und verbüßt seit März eine viermonatige Haftstrafe.

Bannon war eine zentrale Figur in Trumps Präsidentschaftswahlkampf von 2016. Nach Trumps Wahlsieg wurde er dann Chefstratege im Weißen Haus. Trump feuerte ihn aber bereits im August 2017. Die beiden Rechtspopulisten näherten sich später aber wieder an. Bannon unterhält auch Kontakte zu ultrarechten Gruppierungen in Europa.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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