Newsblog zur US-Wahl Trump will sich "bald" mit Biden treffen
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Donald Trump hat Joe Bidens Einladung zu einem Treffen angenommen. Kamala Harris hat ihrem Kontrahenten gratuliert. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Embed
Biden lobt Wahlkampf von Harris
0.30 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat die bei der US-Präsidentschaftswahl unterlegene demokratische Kandidatin Kamala Harris für ihre "Integrität" und ihren "Mut" gelobt. "Was Amerika heute gesehen hat, ist die Kamala Harris, die ich kenne und zutiefst bewundere. Sie war eine großartige Partnerin und Staatsdienerin voller Integrität, Mut und Charakter", erklärte Biden am Mittwoch nach einer Rede seiner Vizepräsidentin an der Howard-Universität in Washington.
Trump will baldiges Treffen mit Biden
0.24 Uhr: Wahlsieger Donald Trump hat die Einladung von US-Präsident Joe Biden ins Weiße Haus angenommen. Das Treffen solle "bald" stattfinden, teilte ein Sprecher des Republikaners mit. Der designierte Präsident schätze Bidens Anruf.
Biden hatte Trump telefonisch zum Wahlsieg gratuliert und die Einladung ausgesprochen. Trump war 2020 bei der Wahl gegen den Demokraten angetreten und hatte verloren, hat die Niederlage aber bis heute nicht akzeptiert. Damals hatte Trump Biden nicht nur nicht ins Weiße Haus eingeladen, sondern blieb auch dessen Amtseinführung fern.
Mittwoch, 6. November
Trump gewinnt zwei Stimmen in Alaska
23.15 Uhr: Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA auch den Bundesstaat Alaska mit drei Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen am Tag nach der Wahl.
Alaska gilt als Bastion der Republikaner, auch wenn zuletzt eine Demokratin den einzigen Sitz des Bundesstaates im Repräsentantenhaus besetzte. Die drei Wahlleute des dünn besiedelten Staates am nordwestlichsten Zipfel der USA gingen schon 2020 mit einer deutlichen Mehrheit an Donald Trump.
Harris holt noch zwei Wahlleutestimmen in Maine
22.40 Uhr: Die Demokratin Kamala Harris hat bei der Präsidentschaftswahl in den USA im Bundesstaat Maine gewonnen und damit zwei Wahlleute verbucht. Von zwei Bezirken, die zusätzlich ausgezählt werden und die jeweils eine Wahlperson entsenden, ging je einer an Harris sowie an ihren Kontrahenten Donald Trump, der die Wahl insgesamt gewonnen hat und Präsident wird. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.
Bei der Wahl 2020 hatte Joe Biden in dem nordöstlichen Bundesstaat einen Vorsprung von etwa neun Prozentpunkten vor Trump. In Maine gibt es genau wie im Bundesstaat Nebraska eine Besonderheit im Wahlsystem: Hier gehen nicht wie in den anderen Bundesstaaten alle Wahlleute komplett an den Gewinner. Neben zwei Wahlleuten, die auf dem Gesamtergebnis des Staates basieren, werden hier zwei weitere Wahlleute auf Basis der Ergebnisse in einzelnen Wahlbezirken bestimmt.
Harris: "Müssen das Ergebnis dieser Wahl akzeptieren"
22.35 Uhr: Die demokratische Kandidatin und US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat öffentlich ihre Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl eingeräumt.
"Wir müssen das Ergebnis dieser Wahl akzeptieren", sagte die 60-Jährige bei einem Auftritt vor Anhängern in der Hauptstadt Washington und versprach, eine friedliche Machtübergabe sicherzustellen. Lesen Sie hier mehr zur Rede von Harris.
Harris gratuliert Trump telefonisch zum Wahlsieg
19.47 Uhr: Vizepräsidentin Kamala Harris hat das Wahlergebnis der US-Präsidentschaftswahlen offiziell anerkannt. Am Abend telefonierte sie mit dem designierten Präsidenten Donald Trump, um ihm zum Wahlsieg zu gratulieren.
Wie der US-Fernsehsender CNN berichtet, habe sie mit Trump über die Bedeutung einer friedlichen Machtübergabe gesprochen und ihn gebeten, ein Präsident für alle Amerikaner zu sein. Das Gespräch soll nur wenige Minuten gedauert haben.
Belarussischer Diktator gratuliert Trump
19.39 Uhr: Der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko hat Donald Trump zum Sieg bei der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl gratuliert. Über die staatliche Presseagentur "BelTA" lässt Lukaschenko verlauten, dass er das Wahlergebnis in den USA für die "Verkörperung einer persönlichen Heldentat" erachtet, die Donald Trump "im Namen Amerikas und seiner Bürger" vollbracht haben soll.
"Ich wünsche Ihnen eine starke Gesundheit und kluge politische Entscheidungen, die Amerika wieder groß machen werden", fügte Lukaschenko hinzu.
Trump gewinnt auch Swing State Michigan
19.23 Uhr: Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA auch den umkämpften Swing State Michigan mit 15 Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen. Damit kann der Ex-Präsident seinen Vorsprung vor der unterlegenen Demokratin Kamala Harris weiter ausbauen.
Michigan ist ein industriell geprägter Bundesstaat – hier haben Demokraten und Republikaner besonders um die Unterstützung der Gewerkschaften gekämpft. Die bekannte Großstadt Detroit steht sinnbildlich für die US-Autoindustrie. In dem Bundesstaat leben auch besonders viele Amerikaner mit arabischen Wurzeln, die die Unterstützung des Weißen Hauses für Israel kritisch betrachten.
- Eigene Recherchen
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters