Kampf ums Weiße Haus Harris oder Trump? Das ist der aktuelle Stand bei den US-Wahlen
Monatelang kämpften Kamala Harris und Donald Trump um Stimmen. Nun folgt mit dem Wahltag der Höhepunkt. Alle Daten und Ergebnisse im Überblick.
Amerika wählt: In 50 US-Bundesstaaten stimmen die Bürger über die Nachfolge von Präsident Joe Biden ab. Im Rennen sind die Demokratin Kamala Harris und der Republikaner Donald Trump. Gleichzeitig wird über die Zusammensetzung von Senat und Abgeordnetenhaus entschieden. Hier finden Sie den aktuellsten Stand aller Ergebnisse.
Der Stand im Präsidentschaftsrennen
In den USA wird die Präsidentschaftswahl nicht durch die bundesweite Mehrheit aller abgegebenen Wählerstimmen entschieden. Entscheidend für den Einzug in das Weiße Haus ist eine Mehrheit im "Electoral College", dem Gremium der Wahlleute. Gewinnt ein Kandidat die Wahl in einem Bundesstaat, werden ihm alle Wahlleute des Staates zugeschrieben. Insgesamt gibt es 538 Wahlleute. Um die Wahl zu gewinnen, sind die Stimmen von 270 Wahlleuten nötig. Die aktuellen Ergebnisse in allen Bundesstaaten in der Übersicht:
So wählen die einzelnen US-Staaten
Es kommt besonders auf die Ergebnisse in den sogenannten Swing States an: Wisconsin, Michigan, Pennsylvania, Georgia, South Carolina, Nevada und Arizona. Mehr dazu lesen Sie hier.
Wahlleute: Die gesamte Liste
Alle US-Bundesstaaten und die jeweiligen Ergebnisse in der Übersicht:
Wahl zum Senat
Vor der Wahl hatten die Demokraten die Mehrheit im Senat – allerdings mit 51 von 100 Sitzen nur eine äußerst knappe. Am Wahltag werden 34 der 100 Posten neu bestimmt – genug also, um die Machtverhältnisse neu zu ordnen.
Wahl des Repräsentantenhauses
Im Repräsentantenhaus hielten die Republikaner bislang mit 220 Sitzen eine knappe Mehrheit. Ob es ihnen aber gelingen wird, diese zu halten, ist fraglich – und wird sich wahrscheinlich in nur 42 der insgesamt 435 Wahlbezirke entscheiden.
So wählten die Parteien ihre Kandidaten aus
Harris war erst nach den Vorwahlen der Demokraten in den einzelnen Bundesstaaten als Präsidentschaftskandidatin aufgestellt worden. Eigentlich hatte sich Joe Biden für eine weitere Amtszeit bewerben wollen. Doch auf Druck aus seiner Partei hin hatte er Ende Juli entschieden, sich aus dem Rennen zurückzuziehen. Harris war im August von den Demokraten als Kandidatin offiziell bestätigt worden.
Trump hatte bei den Republikanern keine ernst zu nehmende Konkurrenz und gewann die Vorwahlen seiner Partei deutlich. Der unabhängige Kandidat Robert F. Kennedy Jr. hatte sich aus dem Wahlkampf zurückgezogen und Trump unterstützt.
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa