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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Newsblog zur US-Wahl Umfrage-Guru simuliert Wahlergebnis – und ist sprachlos
Ein Umfrage-Spezialist simuliert mögliche Wahlergebnisse. Trump droht, Nato-Ländern die Hilfe zu verweigern. Alle Informationen im Newsblog.
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Dieser Liveblog wurde beendet. Aktuelle Informationen zur US-Wahl finden Sie hier.
Wahllokale im Osten der USA geöffnet
13.50 Uhr: In den USA haben die ersten Wahllokale für all diejenigen geöffnet, die am Wahltag persönlich ihre Stimme abgeben wollen. Nachdem in einem kleinen Ort bereits um Mitternacht (Ortszeit) abgestimmt worden war, öffneten im Osten der Vereinigten Staaten nun auch die Wahllokale in größeren Städten und Kommunen. Um 7.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MEZ) öffneten sie zum Beispiel in Washington DC, bereits eine Stunde früher in New York.
Die Entscheidung fällt zwischen der Demokratin und Vizepräsidentin Kamala Harris sowie dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump. Auch in einigen "Swing States", die besonders umkämpft sind und die Wahl entscheiden könnten, dürfen die Wähler bereits an die Wahlurnen – etwa in North Carolina, Georgia, Pennsylvania und in Teilen von Michigan. In Wisconsin, Arizona und Nevada, wo ebenfalls ein enges Rennen erwartet wird, öffnen die Wahllokale erst später.
Umfrage-Guru sprachlos: "Weiß nicht, was ich sagen soll"
10.45 Uhr: Der amerikanische Umfragespezialist Nate Silver hat die Wahrscheinlichkeit eines Harris- oder Trump-Sieges bei der Präsidentschaftswahl berechnet. "Wir haben 80.000 Simulationen durchgeführt", schreibt Silver bei X.
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"Harris hat 40.012 gewonnen." Die Demokratin habe damit eine Siegchance von 50,015 Prozent. Trump habe in 39.718 Simulationen gewonnen, seine Chance liegt bei 49,647 Prozent. 270 der Simulationen ergäben ein Unentschieden – also rund 0,3 Prozent der Fälle. "Ich weiß auch nicht genau, was ich dazu sagen soll", schreibt Silver in seinem Newsletter. Sein Modell errechne auf Basis verschiedener Umfragen einen Mittelwert und führe Simulationen durch.
Außenpolitiker: Deutschland und EU nicht auf Trump-Sieg vorbereitet
10.14 Uhr: Deutsche Außenpolitiker warnen vor den Folgen eines Siegs von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl. "Ein erneuter Präsident Donald Trump wird sicherlich herausfordernder für die deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik", sagt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. "Disruptive Politik ist sein Markenzeichen."
Wadephul bezweifelt, dass sich die Bundesregierung "in hinreichendem Maße" auf dieses Szenario vorbereitet habe. Deutschland müsse frühzeitig Angebote zur Zusammenarbeit unterbreiten, fordert er.
Weder Deutschland noch Europa seien auf einen Trump-Sieg angemessen vorbereitet, sagt auch die FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann in einem Podcast des Nachrichtenportals Politico. "Europa ist nicht darauf vorbereitet, sondern hofft immer noch (...), dass (die demokratische Kandidatin Kamala) Harris gewinnt." Aber auch unter ihr als Präsidentin müsse "Europa sich, was die Sicherheit betrifft, Außenpolitik betrifft, neu sortieren" und für Verteidigung "mehr Geld in die Hand nehmen".
Trumps Kinder werben für Vater in Michigan – Ivanka fehlt
9.31 Uhr: Einige von Donald Trumps Kindern haben bei dessen Wahl-Abschlusskundgebung für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten geworben. Trumps Söhne Eric und Don Jr. sowie Tochter Tiffany kamen in Grand Rapids im Bundesstaat Michigan auf die Bühne und wurden bejubelt. Ebenfalls dabei waren Trumps Schwiegertochter Lara Trump und Schwiegersohn Michael Boulos. Trumps Sohn Barron und seine Tochter Ivanka fehlten.
"Und Ivanka sitzt zu Hause und schaut sich jede Sekunde hiervon an", sagte Trump über seine Tochter, die sich im Wahlkampf auffällig zurückgehalten hatte. Ivanka Trump arbeitete während Trumps Zeit im Weißen Haus als enge Beraterin ihres Vaters. Trumps Sohn Eric sagte über seinen 78 Jahre alten Vater: "Ich kann Ihnen sagen, dass wir als Sohn, als Familie, noch nie in unserem Leben so stolz auf einen Menschen gewesen sind."
Zwergflusspferd Moo Deng sagt Wahlsieger voraus
8.14 Uhr: Während die Umfragen ein enges Rennen bei der US-Präsidentschaftswahl voraussagen, steht für ein Zwergflusspferd-Baby aus Thailand der Sieger bereits fest: Die zum Internetstar gewordene Moo Deng sagte für die Wahl am Dienstag eine Rückkehr des Republikaners Donald Trump ins Weiße Haus voraus.
Auf einem vom im Osten Thailands liegenden Khao Kheow Open Zoo veröffentlichten Video ist zu sehen, wie das vier Monate alte Tier zwei Schalen mit geschnittenen Früchten angeboten bekommt, auf denen jeweils der Name eines der Kandidaten steht. Moo Deng entscheidet sich für die Schale mit dem Namen Trump.
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Mit seinem niedlichen Auftreten hat das pummelige Zwergflusspferd-Mädchen das Internet vor allem in den USA im Sturm erobert. Moo Deng ist mittlerweile fester Bestandteil von Memes in Onlinemedien und inspirierte eine ganze Reihe von Merchandise-Artikeln.
Trump: Wollen Ergebnis noch in der Wahlnacht
8.01 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat erneut falsche Erwartungen an die Auszählung der Stimmen für die US-Wahl geschürt. "Wir wollen die Antwort heute Nacht", sagte der 78-Jährige mit Blick auf die Wahlnacht bei seiner Abschlusskundgebung in Grand Rapids im besonders hart umkämpften "Swing State" Michigan. Trump hatte bereits in den vergangenen Tagen mit unbelegten Wahlbetrugsvorwürfen Stimmung gemacht. Der Republikaner tritt gegen die Demokratin Kamala Harris an – es läuft auf ein knappes Rennen hinaus.
Erste Wahlergebnisse stehen: Dorf hat schon abgestimmt
6.58 Uhr: Die ersten Entscheidungen der US-Präsidentschaftswahl sind gefallen: In dem kleinen Örtchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erzielten die Demokratin Kamala Harris und ihr republikanischer Gegenkandidat Donald Trump mit drei zu drei Stimmen ein Unentschieden, wie dort kurz nach Mitternacht (Ortszeit) auf einer handbeschriebenen Tafel verkündet wurde. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent.
Das Wahllokal in Dixville Notch öffnet seit 1960 am Wahltag bereits um Mitternacht. Da es in dem Skiort nahe der Grenze zu Kanada nur sechs registrierte Wähler gibt, sind Stimmabgabe und Auszählung schnell abgewickelt. Dass so früh abgestimmt werden darf, ist einem Gesetz in New Hampshire zu verdanken. Es erlaubt Gemeinden mit weniger als 100 Einwohnern, sowohl bei den Vorwahlen als auch später bei der Präsidentenwahl schon um Mitternacht ihr Wahllokal zu öffnen. Bei der Wahl 2020 hatte hier US-Präsident Joe Biden ohne Gegenstimme gegen Trump gewonnen.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters