Trump nimmt "Patrioten" in Schutz Bidens Wahlkampfbus gerammt – FBI ermittelt
Ein Wahlkampfbus der Demokraten ist auf einer Schnellstraße in Texas von Trucks mit Trump-Fahnen umzingelt worden. Zwischen zwei Autos kam es zu einer gefährlichen Situation. Donald Trump verteidigt seine Anhänger.
Auf einer Bustour von Wahlkampfhelfern des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden ist es kurz vor der US-Wahl zu einem gefährlichen Vorfall gekommen. Wie US-Medien unter Berufung auf das FBI berichteten, befasst sich inzwischen auch die Bundespolizei mit einer auf mehreren Twitter-Videos festgehaltenen Szene, die sich am Samstag auf einer Schnellstraße ereignete.
Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie sich ein weißer SUV und ein schwarzer Pickup unmittelbar hinter dem Bus auf der Interstate 35 in Texas bei hoher Geschwindigkeit gegenseitig berühren und abzudrängen versuchen. Von welchem Auto der Kontakt ausging, ist auf den Videos nicht zweifelsfrei zu erkennen.
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Nach entsprechenden Aufrufen in den sozialen Netzwerken war der Bus bei seiner Fahrt zwischen San Antonio und Austin von zahlreichen Autos umringt worden, überwiegend Pickups und SUVs mit Flaggen zur Unterstützung von US-Präsident Donald Trump. Dem Zeitungsbericht zufolge gingen von den Fahrzeugen Hupkonzerte und Beschimpfungen in Richtung des Wahlkampfbusses aus. Weder Biden noch seine Kandidatin für die Vizepräsidentschaft, Kamala Harris, waren selbst in dem Bus.
Trump: "Patrioten haben nichts falsch gemacht"
Der Republikaner Trump teilte auf seinem Twitter-Account ein Video, auf dem die Fahrzeugkolonne rund um den Bus zu sehen ist, nicht aber der Zusammenprall der beiden Autos. Dazu schrieb Trump: "Ich liebe Texas!"
Als Reaktion auf die FBI-Untersuchungen schrieb er am Sonntagabend (Ortszeit) zudem: "Meiner Meinung nach haben diese Patrioten nichts falsch gemacht."
Die Demokraten sagten laut US-Medienberichten geplante Veranstaltungen in Texas wegen Sicherheitsbedenken ab. Biden und Trump liegen in dem Bundesstaat laut Umfragen kurz vor der US-Wahl am Dienstag weiter dicht beisammen.
- Nachrichtenagentur dpa