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Trump lobt Kim: "Nordkorea wird wirtschaftliche Rakete werden"


Trump schwärmt von Kim
"Nordkorea wird eine wirtschaftliche Rakete werden"

Von dpa, jmt

Aktualisiert am 09.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Diktator Kim Jong Un lacht beim Treffen mit US-Präsident Trump in die Kamera: Nun steht ein zweites Treffen an.Vergrößern des BildesDiktator Kim Jong Un lacht beim Treffen mit US-Präsident Trump in die Kamera: Nun steht ein zweites Treffen an. (Quelle: Jonathan Ernst/reuters)

Zum zweiten Mal will sich der US-Präsident Donald Trump mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un treffen – dieses Mal im vietnamesischen Hanoi. Im Vorfeld lobt er Kims Fähigkeiten in höchsten Tönen.

Blendende wirtschaftliche Aussichten bescheinigt US-Präsident Donald Trump der sozialistischen Diktatur Nordkorea: Im Vorfeld seines zweiten Treffens mit Machthaber Kim Jong Un spricht er dem einstigen Erzfeind ein großes Lob aus.

Trump: "Verstehe vollkommen, wie fähig er ist"

"Unter der Führung Kim Jong Uns wird Nordkorea ein großartiges wirtschaftliches Kraftzentrum werden. Er mag ja einige überraschen, aber mich wird er nicht überraschen, weil ich ihn kennengelernt habe und vollkommen verstehe, wie fähig er ist", schrieb Trump über den Mann, den er einst aufgrund des nukleare Raketenprogramms Nordkoreas als "Rocket Man" tituliert hatte. "Nordkorea wird eine andere Art von Rakete werden – eine wirtschaftliche!", schrieb Trump nun. Die Vorbereitungsgespräche für den Gipfel im vietnamesischen Hanoi seien sehr ergiebig gewesen.

Dass das Treffen am 27. und 28. Februar in Vietnam stattfinden würde, war bereits bekannt gewesen. Den genauen Ort hatte das Weiße Haus aber bislang nicht mitgeteilt. Es ist ein symbolträchtiger Ort, wie schon Südkoreas Präsident Moon Jae In betont hatte. Vietnam und die USA hätten einst "Schwerter und Kanonen gegeneinander gerichtet, jetzt aber sind sie Freunde". Im Vietnamkrieg hatten in Sechziger und Siebziger Jahren US-Soldaten an der Seite des Südens gegen den kommunistisch regierten Norden gekämpft. Nach Schätzungen kamen drei Millionen Vietnamesen um, auf US-Seite fielen fast 60.000 Soldaten.


Ob am Ende des Gipfels ein bahnbrechendes Ergebnis stehen wird, lässt sich noch nicht sagen. Trump hatte sich vor acht Monaten in Singapur zum ersten Mal mit dem nordkoreanischen Machthaber getroffen. Bei dem historischen Gipfel betonte Kim zwar seine Bereitschaft zur "kompletten Denuklearisierung". Allerdings gab es keine konkreten Zusagen, bis wann Nordkorea sein Atomwaffenarsenal abrüsten wird und wie Gegenleistungen der USA aussehen könnten. Satellitenbilder zeigten anschließend, wie Nordkorea mutmaßlich seine Atomanlagen weiter ausbaute.

Verwendete Quellen
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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