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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Heißer Draht" zu Putin Technik im Weißen Haus stammt wohl aus Russland
Im Amtssitz von US-Präsident Donald Trump ist offenbar russische Kommunikationstechnik für die Verbindung mit Moskau verbaut worden. Neu ist dieses Vorgehen offenbar nicht.
Für die verschlüsselte Kommunikation zwischen den Regierungssitzen in Washington und Moskau wird offenbar russische Technik eingesetzt, das berichtet die russische staatliche Nachrichtenagentur Ria Novosti unter Berufung auf einen nicht namentlich genannten Sprecher der russischen Staatsgesellschaft "Rostec".
Laut ihm habe das zu dem Konzern gehörende Unternehmen "Avtomatica" die Verschlüsselungstechnik für die Verbindung vom Weißen Haus zu Russlands Präsident Wladimir Putin entwickelt. Das System für den "heißen Draht" sei von amerikanischen Spezialisten getestet und empfohlen worden, berichtet Ria Novosti weiter.
Das russische Unternehmen "Avtomatica" entwickelt Systeme zur Verschlüsselung und Informationssicherheit. "All die Jahre wird schon immer Ausrüstung aus russischer Produktion verwendet", sagte der "Rostec"-Sprecher der Agentur.
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Der "heiße Draht" zwischen Washington und Moskau wurde am 30. August 1963 nach den Erfahrungen aus der Kubakrise eröffnet. Er sollte damals eine Eskalation zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion verhindern.