US-Handelspolitik Trump-Minister empfiehlt Einfuhrbegrenzung für Stahl

US-Handelsminister Wilbur Ross strebt eine deutliche Reduktion der Stahlimporte in die USA an. Für deutsche Stahlunternehmen könnte das spürbare Folgen haben.
In einem am Freitag in Washington D.C. veröffentlichten Bericht an Präsident Donald Trump schlug er vor, eine Importquote für alle Einfuhrländer zu verhängen, die bei 63 Prozent des jeweiligen Importvolumens im Jahr 2017 liegt.
Neben einer Importquote präsentierte Ross weitere Ideen: So brachte er auch Einfuhrzölle von mindestens 24 Prozent auf alle Stahlimporte und mindestens 7,7 Prozent auf alle Aluminiumimporte aus allen Ländern der Welt ins Spiel.
Auch deutsche Stahlindustrie wäre betroffen
Der US-Präsident hatte das Handelsministerium im vergangenen Jahr beauftragt zu prüfen, inwieweit Importe von Stahl und Aluminium eine Gefahr für die nationale Sicherheit des Landes darstellten. Sollte Trump diesen Empfehlungen folgen, hätte dies voraussichtlich spürbare Folgen für die deutsche Stahlbranche.
The Empfehlungen von Handelsminister Ross ließen die Aktienkurse der US-Aluminiumproduzenten Alcoa um mehr als fünf Prozent, die von Century Aluminum um rund elf Prozent ansteigen. Aktien des größten US-Stahlproduzenten Nucor gewannen fast sechs Prozent an Wert.
- AFP
- Reuters
- Bloomberg