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Tom Steyer: US-Milliardär will die Ära Trump beenden


30-Millionen-Kampagne
US-Milliardär will die Ära Trump beenden

Von afp, cwe

09.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Der US-Milliardär Tom Steyer kämpft für ein Amerika ohne Präsident Donald Trump.Vergrößern des Bildes
Der US-Milliardär Tom Steyer kämpft für ein Amerika ohne Präsident Donald Trump. (Quelle: Carolyn Kaster/ap)

Ein US-Milliardär kämpft für eine Wachablösung im Weißen Haus. Tom Steyer sieht US-Präsident Donald Trump als "Makel". Seine Hoffnungen setzt er nun in junge Anhänger der Demokraten.

Der US-Milliardär Tom Steyer will seinen Kampf gegen US-Präsident Donald Trump verstärken und junge Wähler mit einer Millionen-Kampagne für die Demokraten mobilisieren. "Meine Aufgabe ist es, Donald Trump aus dem Amt zu drängen", sagte der Fondsmanager und Umweltschützer in Washington. 2018 sei das Jahr des Kampfes "um die Seele dieses Landes".

Der 60-jährige Unterstützer der Demokraten, der seit 2016 bereits mehrere Millionen Dollar in politische Kampagnen investierte, strebt in diesem Jahr nach eigenen Angaben kein politisches Amt an. Auch zu seinen Ambitionen auf das US-Präsidentenamt bei der Wahl 2020 äußerte er sich nicht.

Kampagne soll junge Wähler mobilisieren

Zuvor war darüber spekuliert worden, dass der Aktivist womöglich selbst in die Politik einsteigt. Stattdessen wolle er sich darauf konzentrieren, junge Wähler zu mobilisieren, um den Republikanern bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus im November die Mehrheit zu entreißen, sagte Steyer. Für seine neue Initiative "NextGen Rising" will er nach eigenen Angaben 30 Millionen Dollar in die Hand nehmen.

Er wolle die USA "vom Makel der Trump-Regierung" befreien, um Gründungsprinzipien der Vereinigten Staaten wie "Gleichbehandlung, Würde und Respekt für alle Amerikaner" wieder durchzusetzen.

Trump nennt Steyer "verrückt"

Im vergangenen Jahr hatte der Fondsmanager Steyer eine Kampagne zur Amtsenthebung des Präsidenten gestartet. Die Petition fand inzwischen mehr als vier Millionen Unterstützer. Zudem schaltete er einen Anti-Trump-Spot im Kabelfernsehen und unterstützte demokratische Kandidaten im Wahlkampf. Trump bezeichnete Steyer als "verrückt und vollkommen verwirrt".

Quelle:
- Nachrichtenagentur AFP

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