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J. D. Vance: Ehefrau Trumps Vize reist offenbar nach Grönland


Streit um Insel
Frau von US-Vizepräsident reist nach Grönland

Von dpa
Aktualisiert am 23.03.2025Lesedauer: 2 Min.
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US-Vizepräsident J. D. Vance mit seiner Frau Usha: Sie soll angeblich privat nach Grönland reisen – mit recht offizieller Begleitung. (Quelle: IMAGO/Alexis Sciard/imago)
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Nach seinem Sohn scheint US-Präsident Donald Trump weitere Vorboten nach Grönland zu schicken. Nun sollen Usha Vance und Sicherheitsberater Mike Waltz auf die Insel fliegen.

Das von US-Präsident Donald Trump umworbene Grönland erhält Medienberichten zufolge in den kommenden Tagen erneut Besuch aus Washington. Wenige Monate nach einem aufsehenerregenden Kurztrip des Präsidentensohnes Donald Trump Jr. sollen nun die Frau von US-Vizepräsident J. D. Vance, Usha Vance, sowie Trumps Nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz eine Reise auf die größte Insel der Erde planen.

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Wie die grönländische Zeitung "Sermitsiaq" berichtet, will Usha Vance erst in die Hauptstadt Nuuk reisen und anschließend einem am Samstag beginnenden traditionellen Hundeschlittenrennen im Ort Sisimiut beiwohnen. Die fungierende grönländische Außenbeauftragte Vivian Motzfeldt bestätigte den Besuch gegenüber der Zeitung "Jyllands-Posten". Den genauen Reisezeitplan oder das Programm kenne sie jedoch nicht, sagte Motzfeldt.

Video | Trumps Grönland-Pläne lösen überraschende Veränderung aus
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Quelle: t-online

Usha Vance bekommt Begleitung

Bei der angeblich privaten Reise soll die Vizepräsidentengattin Gesellschaft von Trumps Sicherheitsberater Waltz erhalten. Das berichteten neben "Jyllands-Posten" auch die dänischen Rundfunksender DR und TV 2 unter Berufung auf anonyme Quellen. Demnach hat die US-Regierung um offizielle Treffen mit dänischen und grönländischen Vertretern gebeten, was allerdings abgelehnt wurde. Offiziell wurden die Reisen von US-Seite bislang nicht bestätigt.

Trump spricht seit Monaten immer darüber, die Kontrolle über Grönland übernehmen zu wollen. Er begründete dies wahlweise mit der nationalen oder der internationalen Sicherheit. Vor diesem Hintergrund war sein Sohn Donald Trump Jr. Anfang Januar medienwirksam für einen Tag in die grönländische Hauptstadt Nuuk gereist.

Proteste gegen Trump in Grönland

Auf der zum dänischen Königreich zählenden Insel halten die Politik und der Großteil der Bevölkerung nichts davon, US-Territorium zu werden. Vor einer Woche hatten Hunderte Menschen in Nuuk und anderswo gegen die Übernahmepläne von Trump protestiert.

Die grönländische Politik ist kurz nach einer Parlamentswahl gerade dabei, eine neue Regierung zu bilden. Am 1. April finden zudem Kommunalwahlen auf der Insel statt. "Es ist klar, dass das Trump-Lager unser Recht auf Selbstbestimmung ohne Einmischung von außen nicht respektiert", kritisierte eine grönländische Abgeordnete im dänischen Parlament, Aaja Chemnitz, auf Facebook.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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