Umkämpfter Sitz in Arizona Prognose: Trump-Kandidatin Kari Lake scheitert bei Gouverneurswahl
Es war eine der am meisten umkämpften Posten bei den US-Zwischenwahlen: Trump-Verbündete Kari Lake konnte sich bei den Gouverneurswahlen in Arizona offenbar nicht durchsetzen.
Die von Ex-US-Präsident Donald Trump unterstützte Kandidatin Kari Lake hat die Gouverneurswahl im Bundesstaat Arizona laut Medienberichten gegen die Demokratin Katie Hobbs verloren.
Hobbs setzte sich nach einem knappen Rennen gegen ihre republikanische Rivalin durch, wie die US-Sender CNN und NBC am Montag (Ortszeit) meldeten. Lake ist eine eingefleischte Trump-Anhängerin. Die frühere TV-Nachrichtensprecherin äußert wie ihr Mentor regelmäßig Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Präsidentschaftswahl 2020.
Bei den Kongress- und Gouverneurswahlen am vergangenen Dienstag hatten mehrere von Trump unterstützte Kandidaten Wahlniederlagen einstecken müssen, was die Position des 76-Jährigen innerhalb seiner Partei kurz vor der erwarteten Bekanntgabe seiner erneuten Präsidentschaftskandidatur geschwächt hat.
Trump hat "sehr große Ankündigung" in Aussicht gestellt
Der bisherige republikanische Gouverneur Doug Ducey konnte wegen einer Amtszeit-Begrenzung nicht mehr antreten. Arizona gilt in den USA als umkämpfter Staat, der sich von einer einst republikanischen Hochburg mehr und mehr zugunsten der Demokraten gewandelt hat. Bei der Wahl am Dienstag vergangener Woche wurde in 36 Staaten über Gouverneurinnen und Gouverneure abgestimmt. Es ist das wichtigste Amt in einem Bundesstaat, vergleichbar mit einem Ministerpräsidenten eines Bundeslandes in Deutschland.
Trump hat für Dienstagabend (21.00 Uhr Ortszeit; Mittwoch 03.00 Uhr MEZ) in seinem Privatanwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida eine "sehr große Ankündigung" in Aussicht gestellt. Es wird erwartet, dass der Rechtspopulist dann bekanntgibt, bei der Präsidentschaftswahl 2024 antreten zu wollen.
- Nachrichtenagenturen afp und dpa