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Israel-Gaza | Ex-Hamas-Minister nennt aktuelle Führung "verrückt"


Ex-Hamas-Minister im Verhör
"Das ist Wahnsinn"

Von t-online, bm

Aktualisiert am 13.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Yousef al-Mansi, ehemaliger Minister der Hamas für Kommunikation: Die aktuellen Anführer der Hamas seien "verrückte Menschen" sagte er dem israelischen Geheimdienst.Vergrößern des Bildes
Yousef al-Mansi, ehemaliger Minister der Hamas für Kommunikation: Die aktuellen Anführer der Hamas seien "verrückte Menschen", sagte er dem israelischen Geheimdienst. (Quelle: Shin Bet)
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Sie hätten den Gazastreifen zerstört und "200 Jahre zurückgeworfen": Ein ehemaliger Minister der Hamas kritisiert die Führungsriege der Terroristen. Auch die militärische Lage sei desaströs.

Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet hat am Sonntag ein Video von einem Verhör veröffentlicht, indem sich Yousef al-Mansi, der ehemalige Hamas-Minister für Kommunikation, zur Lage im Gaza-Streifen äußert. Zuerst hatte die Internetzeitung "Times of Israel" darüber berichtet. Laut dem Medienunternehmen "Bloomberg" hatte Shin Bet al-Mansi am 5. Dezember in Gaza festgenommen, seitdem befinde er sich in Israel in Haft.

In dem 14-minütigem Video übt al-Mansi schwere Kritik an der Führungsspitze der Hamas. Sie seien "verrückte Leute" und ihr Anführer Yahya Sinwar leide unter "Größenwahn". Sinwar beherrscht den Gaza-Streifen und gilt als Drahtzieher hinter dem Angriff der Terroristen auf Israel vom 7. Oktober. Es ist unklar, welches Motiv al-Mansi hat, seine ehemaligen Kollegen auf diese Art zu kritisieren.

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Militärischer Arm der Hamas sei "erledigt"

Ihm zufolge seien die Führer der Hamas für den Zustand des Gaza-Streifens verantwortlich: "Sie haben den Gaza-Streifen zerstört. Sie haben ihn 200 Jahre zurückgeworfen", sagte er. Es gebe keine Möglichkeit mehr, dort zu leben. Die Bewohner des Gebiets wollten Sinwar und seine Getreuen loswerden. "Dort gibt es Menschen, die Tag und Nacht beten, dass Gott uns von ihm befreien möge", sagte er. Er selbst würde auch gegen Sinwar demonstrieren, wenn er noch in Gaza wäre. Wie sich Bewohner des Gazastreifens zur Hamas äußern, lesen Sie hier.

Auch im Kampf mit der israelischen Armee hätten die Hamas-Chefs versagt. 90 bis 95 Prozent der Al-Kassam-Brigaden, dem militärischen Arm der Terrororganisation, seien dezimiert worden: "Al-Kassam ist erledigt", sagte al-Mansi.

Zudem äußerte sich al-Mansi zu den Finanzquellen der Hamas. Sie habe Geld von internationalen Gruppen, Katar und auch vom Iran erhalten. Einen umfangreichen Bericht zu den Geldgebern lesen Sie hier.

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