In der Ägäis Mehr als ein Dutzend Migranten sterben bei Bootsunglücken
Mindestens 15 Migranten sind bei Bootsunglücken an Weihnachten vor Griechenland umgekommen. 27 Frauen und Kinder konnten sich auf eine Insel retten.
Mehr als ein Dutzend Migranten sind vor Weihnachten bei Bootsunglücken in der Ägäis ums Leben gekommen. Die griechische Küstenwache teilte am Freitag mit, dass drei Menschen starben, als ein Boot in der Nähe der Insel Paros sank. 57 Migranten konnten gerettet werden. Wenige Stunden zuvor waren bei einem anderen Unglück bereits elf Menschen gestorben, als ihr Boot am Donnerstagabend auf Grund lief.
90 Menschen, die sich auf eine kleine Insel nördlich der Insel Andikythira retten konnten, sind den Behörden zufolge in Sicherheit gebracht worden. Unter den Geretteten sind den Angaben zufolge 27 Kinder und elf Frauen.
Viele Menschen werden noch vermisst
Am Mittwoch war bereits unweit der griechischen Insel Folegandros ein Flüchtlingsboot gesunken. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben, dutzende weitere gelten offiziell noch als vermisst. Nach Angaben von Überlebenden waren zwischen 32 und 50 Menschen an Bord gewesen. Dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR zufolge war das Unglück vor Folegandros das schlimmste Unglück in der Ägäis in diesem Jahr.
- Nachrichtenagentur AFP