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EU-Parlamentarier: Flüchtlingswelle darf sich nicht wiederholen


"Nicht naiv sein"
EU-Parlamentarier: Flüchtlingswelle darf sich nicht wiederholen

Von dpa
Aktualisiert am 24.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Aus Kabul evakuierte Menschen in einer Notunterkunft: "Es muss ein balancierter Weg sein: Hilfsbereitschaft, aber nicht naiv zu sein", so Weber.Vergrößern des BildesAus Kabul evakuierte Menschen in einer Notunterkunft: "Es muss ein balancierter Weg sein: Hilfsbereitschaft, aber nicht naiv zu sein", so Weber. (Quelle: Matthias Rietschel/reuters)

Nach der Übernahme Afghanistans durch die Taliban sprechen einige Politiker von einer Flüchtlingssituation wie 2015. So auch der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber.

Bei der Aufnahme afghanischer Flüchtlinge fordert der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber, feste Kontingente für einzelne EU-Staaten. Zugleich müssten die Menschen, die nach Europa kommen, auch überprüft werden, sagte der CSU-Politiker am Dienstag im Bayerischen Rundfunk.

"Es muss ein balancierter Weg sein: Hilfsbereitschaft, aber nicht naiv zu sein." Er fügte an: "Eine große Flüchtlingswelle, wie wir sie 2015 erlebt haben, darf es in der Form nicht wieder geben." Damals waren Hunderttausende Migranten, darunter viele Syrer, weitgehend unkontrolliert nach Deutschland eingereist.

Flüchtlingsabkommen mit der Türkei

Weber setzt dabei auch auf die Unterstützung der Türkei. "Wir haben mit der Türkei jetzt ein neues Flüchtlingsabkommen vereinbart und da muss sie auch helfen, dass Grenzen ordentlich gesichert werden." Nach Webers Meinung sind nun auch Nachbarregionen wie Pakistan gefordert. "Und da ist Europa partnerschaftlich präsent, dass wir auf den möglichen Routen in der direkten Nachbarschaft vor Ort praktische Unterstützung jetzt schon bereitstellen."

Weber sprach sich zugleich dafür aus, mit den militant-islamistischen Taliban, die nun in dem Krisenstaat an der Macht sind, über eine Verlängerung des internationalen Evakuierungseinsatzes zu verhandeln. Daran könnten auch die Taliban ein Interesse haben, sagte Weber. Insgesamt gehe es jetzt darum, "dass wir in der Evakuierung weiter Gas geben und Menschen retten".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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