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Israel berät mit Kairo über dauerhafte Waffenruhe im Gazastreifen


Gaza
Israel berät mit Kairo über dauerhafte Waffenruhe

Von afp
30.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Gabriel Aschkenasi (l.) und Samih Schukri: Die Außenminister von Israel und Ägypten verhandeln über ein Ende der Gewalt im Nahostkonflikt.Vergrößern des Bildes
Gabriel Aschkenasi (l.) und Samih Schukri: Die Außenminister von Israel und Ägypten verhandeln über ein Ende der Gewalt im Nahostkonflikt. (Quelle: Nariman El-Mofty/ap-bilder)

Ägypten ist im Nahostkonflikt zentraler Vermittler zwischen Israel und militanten Palästinensern. Nach mehr als 13 Jahren besucht erstmals wieder Israels Außenminister das Land – und will über ein Ende der Gewalt sprechen.

Beim ersten offiziellen Besuch eines israelischen Außenministers in Kairo seit 13 Jahren hat Gabi Aschkenasi am Sonntag mit seinem ägyptischen Amtskollegen Sameh Schukri über eine dauerhafte Waffenruhe im Gazastreifen beraten. "Wir werden einen dauerhaften Waffenstillstand mit der Hamas, einen Mechanismus für die Bereitstellung humanitärer Hilfe und den Wiederaufbau des Gazastreifens diskutieren, wobei die internationale Gemeinschaft eine entscheidende Rolle spielen wird", schrieb Aschkenasi im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach derweil in Jerusalem mit dem ägyptischen Geheimdienstchef Abbas Kamel. Dabei ging es um eine "Stärkung" der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern, erklärte Netanjahus Büro.

Ägypten als zentraler Vermittler

Kamel soll im Auftrag von Staatschef Abdel Fattah al-Sisi auch zwischen der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen und der gemäßigten Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas im Westjordanland vermitteln.

Nach elftägigen heftigen Raketenangriffen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen war am Freitag vor einer Woche eine Feuerpause in Kraft getreten. Diese wurde vor allem von Ägypten vermittelt, aber auch die USA und andere Staaten wirkten im Hintergrund mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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