Staatstrauer ausgerufen Mindestens 44 Tote bei blutigen Attacken auf Dorfbewohner in Mali
Die Angriffe auf Bewohner von Mali hören nicht auf. Jetzt sind erneut viele Menschen getötet worden, als Bewaffnete in mehrere Dörfer einfielen. Es gibt Mutmaßungen, wer die Täter sein können.
Im westafrikanischen Krisenstaat Mali sind bei einem Angriff mutmaßlicher Extremisten laut Regierungsangaben mindestens 44 Menschen getötet und 8 weitere verletzt worden. Die Bewaffneten hatten demnach in der nördlichen Gao-Region mehrere Dörfer angegriffen. Das Militär des Landes habe die Verfolgung der Angreifer aufgenommen, gab die Regierung am Montag in einer Erklärung bekannt. Sie erklärte ab diesem Dienstag eine dreitägige nationale Trauer.
Der Angriff hatte sich demnach am Vortag ereignet. Offiziell unklar blieb, wer hinter der Attacke steckt. In Mali und den umliegenden Ländern sind seit Jahren Terrorgruppen aktiv, einige haben Al-Kaida oder dem Islamischen Staat die Treue geschworen. In dem Staat sind UN- und EU-Missionen aktiv, an denen sich auch die Bundeswehr beteiligt.
- Nachrichtenagentur dpa