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Nahost-Konflikt | USA planen Militäroperation im Roten Meer


Nach Angriffen durch Huthi
USA planen Militäroperation im Roten Meer

Von t-online, jcz

18.12.2023Lesedauer: 1 Min.
Eskalation im Roten Meer (Archivbild): Angespannte Situation schlägt sich bei Ölpreis nieder.
Nach Angriffen auf westliche Handelsschiffe: so reagieren die Reedereien. (Quelle: Glomex)

Die vom Iran unterstützen Huthi-Rebellen greifen immer wieder Schiffe im Roten Meer an. Nun wollen die USA dem einen Riegel vorschieben.

Die USA planen eine Ausweitung ihrer militärischen Präsenz im Roten Meer. Konkret plant die Biden Regierung eine internationale Operation ins Leben zurufen, an der nicht nur die USA, sondern auch mehrere arabische Staaten beteiligt sein sollen, das berichtet das amerikanische Magazin "The Drive" unter Berufung auf US-Beamte. Die Operation soll eine Reaktion, auf die verstärkten Angriffe der Huthi-Rebellen, auf Frachtschiffe sein.

Offiziell soll die Opertation "Prosperity Guardian" (Wohlstandshüter, zu Deutsch) wohl im Rahmen einer Reise in den Nahen Osten vorgestellt werden. Genaue Details über die Größe der Operation und welche Staaten genau teilnehmen sollen, sind bis jetzt noch nicht bekannt. Der "Guardian" berichtet aber, dass die USA wohl versuchen, China für diese Operation zu gewinnen.

Schon mehr als 20 Schiffe angegriffen

Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen hatten nach Beginn des israelischen Angriffs auf den Gazastreifen angekündigt, alle Schiffe die israelische Häfen anlaufen, anzugreifen. Mehr als 20 Schiffe sind Berichten zufolge in den letzten Monaten angegriffen worden.

Als Reaktion haben mehrere große Schifffahrtsfirmen, darunter Maersk, Hapag-Lloyd und die Schweizer Mediterranean Shipping Co angekündigt, nicht mehr die Route durch den Suezkanal und das Rote Meer zunehmen. Stattdessen wollen sie die deutlich längere Route über das Kap der Guten Hoffnung nehmen. Für den Betreiber des Suezkanal, Ägypten, könnte dies Verluste in Milliardenhöhe bedeuten. Im letzten Jahr nahm Ägypten nur mit den Gebühren für die Benutzung des Suezkanals mehr als neun Milliarden Dollar ein, das berichtet der "Guardian".

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