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Putins enger Vertrauter baut offenbar Drohnenarmee gegen Ukraine auf


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Krieg gegen die Ukraine
Enger Vertrauter Putins baut offenbar Drohnenarmee auf


Aktualisiert am 15.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Gouverneur der Region Tula, Alexei Dyumin (v.l.n.r.), Russlands Präsident Wladimir Putin inspizieren russische Waffensysteme: In den russischen Staatsmedien wird Dyumin positiv erwähnt.Vergrößern des Bildes
Gouverneur der Region Tula, Alexei Dyumin (v.l.n.r.) und Russlands Präsident Wladimir Putin inspizieren russische Waffensysteme: In den russischen Staatsmedien wird Dyumin positiv erwähnt. (Quelle: IMAGO/Russian Presidential Press Offic/imago-images-bilder)
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Einst soll er Wladimir Putin vor einem wütenden Braunbären gerettet haben – nun bereitet Alexei Dyumin offenbar eine Drohnenarmee vor.

Alexei Dyumin war Putins Leibwächter und sein stellvertretender Verteidigungsminister. Nun hat der Gouverneur der russischen Region Tula eine Drohnenpilotenschule für die Kremltruppen und die Geheimdienstmitarbeiter gegründet, um die Ukraine ins Visier zu nehmen. Dies berichtete die britische "Daily Mail".

In russischen Staatsmedien wird positiv über Dyumin berichtet, teilweise wird er sogar als möglicher Nachfolger des russischen Präsidenten gehandelt.

Die russische Propagandaagentur "Federal News Agency" hat laut "Daily Mail"-Informationen Videos und Bilder von der Drohnenpilotenschule in Tula veröffentlicht. Dyumin rekrutiere eine Reihe von Militärausbildern, um eine neue Armee von Drohnenpiloten auszubilden. Mit der neuen Armeeeinheit wolle Russland die Vorherrschaft in der Luft im Krieg gegen die Ukraine zurückgewinnen.

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Die Soldaten durchlaufen den Berichten zufolge ein intensives Training, bevor sie direkt in die Ukraine geschickt werden, um Drohnenangriffe durchzuführen. Sie sollen auch zusätzliche Ausrüstung, Maschinen und Spezialausrüstung erhalten haben.

"Seit Beginn der speziellen Militäroperation steht Alexej Dyumin in ständigem Kontakt mit dem russischen Verteidigungsministerium und dem Kommando der Einheiten, in denen die Reservisten aus Tula Dienst haben", sagte Maxim Sinyavsky, der örtliche Handelsminister, der "Daily Mail". In Russland wird der Krieg gegen die Ukraine immer noch als "militärische Spezialoperation" bezeichnet. "Die Beherrschung der Fertigkeiten im Umgang mit Drohnen wird es dem Militärpersonal ermöglichen, seine Aufgaben kompetent zu erfüllen", so Sinyavsky.

Der Mann an Putins Seite

Dyumin taucht schon lange an der Seite des russischen Präsidenten auf. Angeblich gewann er das Vertrauen des Kremlchefs, als er in einer abgelegenen Bergresidenz einen Braunbären verscheuchte und somit Putins Leben rettete. 1999, in der Zeit, als Putin Premierminister und kurz darauf Präsident wurde, arbeitete Dyumin im Sicherheitsdienst.

Als Putin 2008 erneut die Regierungsgeschäfte übernahm, stieg Dyumin zu seinem Sicherheitschef auf. Auch 2012 kehrte er mit Putin in den Kreml zurück und wurde stellvertretender Leiter des gesamten Präsidialsicherheitsdienstes und stellvertretender Chef des militärischen Geheimdienstes GRU.

2014 leitete Putins Ex-Leibwächter heimlich die Operation, mit der der gestürzte ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch auf der Krim befreit und nach Russland gebracht wurde. Dyumin gilt als einer der führenden Männer bei der Annexion der Krim, berichtete der "Spiegel" im vergangenen Jahr. 2015 wurde er zum stellvertretenden Verteidigungsminister unter Sergej Schoigu ernannt.

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