Kriegsverbrecher-Prozess in Kiew Tötung durch Kopfschuss: Erster russischer Soldat steht vor Gericht
In Kiew steht erstmals seit Kriegsbeginn ein russischer Soldat vor Gericht. Er soll Kriegsverbrechen in der Ukraine begangen haben. Die Vorwürfe lasten schwer.
Am Freitag ist in Kiew der erste Kriegsverbrecherprozess gegen einen russischen Soldaten eröffnet worden. Er soll am 28. Februar schwere Kriegsverbrechen begangen haben. Dem Beschuldigten droht eine lebenslange Haftstrafe wegen Kriegsverbrechen und vorsätzlichen Mordes.
In einem vom ukrainischen Geheimdienst veröffentlichten Video Anfang Mai sagte der 21-jährige Russe, er sei zum Kämpfen in die Ukraine gekommen, "um meine Mutter finanziell zu unterstützen". Mit Blick auf die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen sagte er: "Ich habe den Befehl zum Schießen erhalten, und ich habe einmal geschossen. Er ist umgefallen, und wir sind weitergefahren."
Was der Angeklagte genau getan hat, erfahren Sie hier oder oben im Video.
- Nachrichtenagentur dpa
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