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Ukraine-Krieg: Diese schweren Waffen könnte Deutschland der Ukraine liefern


Zustimmung von Scholz nötig
Diese schweren Waffen kann Deutschland der Ukraine liefern

Von rtr
26.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Deutschland wird die Ukraine wohl mit schweren Waffen unterstützen.Vergrößern des BildesDeutschland wird die Ukraine wohl mit schweren Waffen unterstützen. (Quelle: i images/imago-images-bilder)

In die Diskussion über deutsche Lieferungen von schweren Waffen an die Ukraine kommt Bewegung. Welche Systeme könnte Deutschland dem Land zur Verteidigung schicken? Eine Übersicht.

In die Debatte um Lieferungen von schweren Waffen an die Ukraine kommt Bewegung. Wie am Dienstag bekannt geworden ist, haben die Ampelfraktionen einen Entwurf vorgelegt, der vor allem darauf setzt, der Ukraine über einen sogenannten Ringtausch mit osteuropäischen Staaten schwere Waffen bereitzustellen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Auch die Rüstungsindustrie ist bereits aktiv geworden und hat Exportanträge für unterschiedliche schwere Waffensysteme deutscher Bauart in die Ukraine gestellt. Über die Genehmigung der Anträge entscheidet der Bundessicherheitsrat unter Vorsitz von Kanzler Olaf Scholz. Diese Waffen sind derzeit im Gespräch:

Schützenpanzer Marder

Der rund 40 Tonnen schwere Schützenpanzer Marder stammt aus den 1960er-Jahren, er wird bis heute von der Bundeswehr und einer Handvoll anderer Länder genutzt. Bei der Bundeswehr wird er derzeit nach und nach durch den modernen Schützenpanzer Puma von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall abgelöst. Der Marder ist mit einer 20-Millimeter-Bordkanone und einem Maschinengewehr ausgestattet und kann mit einer Besatzung von drei Soldaten sechs Panzergrenadiere transportieren, die auch abgesessen kämpfen können.

Rheinmetall hat den Export von 100 ausgemusterten Mardern in die Ukraine beantragt, die in den kommenden Monaten aufgearbeitet werden sollen. Die ersten 20 Fahrzeuge sollen in sechs bis acht Wochen einsatzfähig sein. Die Ausbildung der Besatzung dauert nach Aussage von Militärexperten einige Wochen.

Kampfpanzer Leopard 1

Der Kampfpanzer Leopard 1 stammt ebenfalls aus den 1960er-Jahren, mehr als 4.700 Stück wurden nach Angaben von KMW gefertigt. Der Panzer ist mit einer 105-Millimeter-Bordkanone bewaffnet. Bei der Bundeswehr wurde er inzwischen durch den Leopard 2 ersetzt.

Kampfpanzer Leopard 2

Der Leopard 2 ist der aktuelle Kampfpanzer der Bundeswehr. Der rund 60 Tonnen schwere Panzer ist mit einer 120-Millimeter-Kanone bewaffnet, kann Ziele auf eine Entfernung von bis zu fünf Kilometern bekämpfen und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 70 Kilometern pro Stunde. Laut KMW wurden mehr als 3.500 Exemplare des Panzers gebaut, der in knapp 20 Ländern im Einsatz ist.

Panzerhaubitze 2000

Die Panzerhaubitze 2000 kann mit ihrer 155-Millimeter-Kanone laut Bundeswehr Ziele in bis zu 40 Kilometern Entfernung beschießen, die Bundeswehr hatte sie unter anderem in Afghanistan im Einsatz. Die Niederlande haben die Lieferung mehrerer Panzerhaubitzen an die Ukraine angekündigt, die Besatzungen sollen in Deutschland ausgebildet werden.

Flugabwehrpanzer Gepard

Der Flugabwehrpanzer Gepard kann mit seinen beiden 35-Millimeter-Maschinenkanonen Luftziele wie Flugzeuge, Hubschrauber, Drohnen oder Raketen in bis zu sechs Kilometern Entfernung bekämpfen. Die Bundeswehr hat das Gerät vor Jahren ausgemustert.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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