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"Russische Werbe-Ikone": Scharfe Kritik an Ministerpräsidentin Schwesig


Mecklenburg-Vorpommern
"Russische Werbe-Ikone": Scharfe Kritik an Schwesig

Von dpa, t-online
01.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Manuela Schwesig, 2020: Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern bei dem Besuch einer Anlandestation für die Ostseepipeline Nord Stream 2.Vergrößern des Bildes
Manuela Schwesig, 2020: Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern bei dem Besuch einer Anlandestation für die Ostseepipeline Nord Stream 2. (Quelle: BildFunkMV/imago-images-bilder)
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Wegen ihres Einsatzes für den Bau der Pipeline Nord Stream 2, steht Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin in der Kritik. Nun fordert die Landes-CDU ein Zeichen der Reue von Schwesig.

Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Fraktionschef Franz-Robert Liskow hat Regierungschefin Manuela Schwesig (SPD) vorgeworfen, zu unkritisch in Bezug auf Russland gewesen zu sein. "Die Wahrheit ist: Bis vor zwei Wochen war Manuela Schwesig eine russische Werbe-Ikone", sagte Liskow in einer Sondersitzung des Landtags in Schwerin.

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Warnungen, dass Präsident Wladimir Putin zum Schlag gegen die Ukraine aushole, habe es lange gegeben. Dennoch habe Schwesig noch im Januar, als die russischen Truppen bereits an der ukrainischen Grenze standen, die zügige Inbetriebnahme der Ostsee-Pipeline gefordert.

Liskow fordert Reue

Oppositionspolitiker Liskow begrüßte, dass Schwesig nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ihre Haltung geändert habe und die Kontakte zu Russland abgebrochen würden. "Aber zuvor braucht es Scham. Oder zumindest Reue. Aktuell fehlt es an beidem", sagte Liskow.

Zuletzt hatte Schwesig sich immer wieder vehement für die Fertigstellung und rasche Inbetriebnahme der Gasleitung durch die Ostsee eingesetzt und zur Unterstützung des Baus eine heftig umstrittene Landesstiftung gegründet (Mehr dazu lesen Sie hier). Diese Klima- und Umweltstiftung wird vor allem vom russischen Staatskonzern Gazprom finanziert. Am Montag kündigte sie dann die Auflösung der Stiftung und ein Ende der Zusammenarbeit an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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