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In diesen Ländern ist die Terrorgefahr am höchsten


Neuer Terrorindex
In diesen Ländern ist die Terrorgefahr am höchsten

Von afp
05.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Die Weltkarte gibt Auskunft über die Terrorgefahr in der Welt: In den dunkelblau gekennzeichnet Staaten war die Zahl der Anschläge und Opfer im Jahr 2017 am höchsten, in den hellblau gekennzeichneten am niedrigsten.Vergrößern des Bildes
Die Weltkarte gibt Auskunft über die Terrorgefahr in der Welt: In den dunkelblau gekennzeichnet Staaten war die Zahl der Anschläge und Opfer im Jahr 2017 am höchsten, in den hellblau gekennzeichneten am niedrigsten. (Quelle: Institute for Economics and Peace/T-Online-bilder)
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Der Terrorismus bleibt weltweit eine Gefahr: Eine internationale Studie gibt Aufschluss über die Länder, in denen die Gefahr von Anschlägen besonders hoch ist.

In Afghanistan gab es 2017 die weltweit meisten Terroranschläge. Dort gab es 434 Anschläge auf die Polizei und das Militär sowie 256 Anschläge auf Zivilisten, heißt es im neuen Globalen Terrorismus-Index des in Australien ansässigen "Institute for Economics and Peace" (IEP).

Die meisten Terrortoten gab es im vergangenen Jahr bei einem Anschlag der Terrorgruppe Shebab in Somalia. Durch eine Autobombe vor einem Hotel waren 587 Menschen ums Leben gekommen.

Zahl der Todesopfer durch Terror deutlich gesunken

Insgesamt ist die Zahl der Opfer durch terroristische Anschläge im vergangenen Jahr aber deutlich gesunken. Im Jahr 2017 seien weltweit 18.814 Menschen bei Terroranschlägen getötet worden – 27 Prozent weniger als im Jahr zuvor, so die IEP.

Auch die Zahl der Terroropfer in Westeuropa sank 2017 deutlich, wobei zugleich eine Zunahme des rechtsextremen Terrorismus zu verzeichnen war. Weltweit die meisten Terrorpfer hatte nach wie vor die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu verantworten, allerdings mit deutlich sinkender Tendenz.

Hatte es 2016 in Westeuropa noch 168 Terror-Tote gegeben, sank ihre Anzahl 2017 auf 81. In Westeuropa und Nordamerika gingen 2017 allerdings 17 Tote auf das Konto des "politischen rechtsextremen Terrors", wie es in dem Bericht heißt. In den vier Vorjahren lag die Zahl noch bei Null.

Die Zahl der Toten bei Anschlägen der IS-Miliz sank demnach im vergangenen Jahr um mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. "Der IS hat aufgrund seiner militärischen Niederlagen und eingeschränkten Möglichkeiten seine Kernattraktivität verloren", erklärte IEP-Präsident Steve Killela. Die stärkere Terrorismusbekämpfung und bessere Überwachungstechniken hätten zur drastischen Abnahme der Terroropfer beigetragen.


Schätzungen für das laufende Jahr 2018 lassen ein weiteres Absinken der Anzahl von Terroropfern vermuten. So seien zwischen Januar und Oktober in Westeuropa weniger als zehn Todesopfer gemeldet worden, heißt es im Bericht.

Verwendete Quellen
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