Vorfall in Barcelona Mann attackiert Polizisten und wird erschossen
In Barcelona ist ein Mann mit einem Messer auf Polizisten losgegangen. Die Beamten griffen zur Waffe und erschossen den Angreifer. Die Tat könnte politisch motiviert gewesen sein.
Ein mit einem Messer bewaffneter Mann ist beim Angriff auf Beamte in einer Polizeiwache in Spanien getötet worden. Der Angreifer wurde am Montagmorgen auf dem Polizeirevier in der Stadt Cornellà de Llobregat bei Barcelona erschossen, wie die Polizei der Region Katalonien im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte.
Örtliche Medien berichteten, der Angreifer, ein Algerier, habe "Allahu Akbar" (arabisch für: Gott ist groß) gerufen, bevor er im Eingangsbereich der Wache erschossen wurde. Der Mann habe in Cornellà del Llobregat gelebt, berichtete die Zeitung "El Periódico".
Vor einem Jahr waren bei islamistischen Anschlägen in Katalonien 16 Menschen getötet worden. Ein 22-jähriger gebürtiger Marokkaner war am 17. August 2017 mit einem Lieferwagen in eine Menschenmenge auf Barcelonas Flaniermeile Las Ramblas gerast.
Wenige Stunden danach hatten Angreifer in dem nahegelegenen Badeort Cambrils ein Auto in eine Gruppe von Passanten gesteuert und dort auf mehrere Menschen eingestochen. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) beanspruchte die Taten für sich.
- AFP