Terror in London Polizei nimmt zwei weitere Verdächtige fest
Nach dem Anschlag in London hat es in der Nacht zum Freitag nach Angaben der Polizei zwei weitere Festnahmen gegeben. Der Anti-Terror-Beauftragte Mark Rowley sprach von zwei "bedeutsamen" Festsetzungen.
Den Angaben zufolge waren damit am Freitag insgesamt neun Verdächtige in Gewahrsam. Zunächst hatte es nach dem tödlichen Anschlag vom 22. März acht Festnahmen gegeben, eine Frau wurde aber wieder freigelassen.
Rowley gab außerdem den Geburtsnamen des Angreifers mit Adrian Russell an und bat die Öffentlichkeit um Informationen zu dem gebürtigen Briten. Die Polizei hatte die Identität des Angreifers zunächst mit Khalid Masood angegeben. Sie verwies aber darauf, dass er unter einer Reihe von Decknamen bekannt gewesen sei.
IS bekennt sich zur Tat
Der 52-Jährige wurde in der südostenglischen Grafschaft Kent geboren und lebte zuletzt in der Region West Midlands. Er tötete bei einem Angriff im Regierungsviertel zwei Fußgänger und einen Polizisten, bevor er selbst erschossen wurde. Ein bei dem Anschlag schwer verletzter 75-Jähriger starb am Tag darauf im Krankenhaus.
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich. Damit war es der erste Anschlag auf britischem Boden, zu dem sich der IS bekannte.