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Russland: Tote nach Explosion in Moskau


Paramilitär unter Opfern
Tote nach Explosion in Moskau

Von afp
Aktualisiert am 03.02.2025 - 12:41 UhrLesedauer: 1 Min.
UKRAINE-CRISIS/RUSSIA-BLASTVergrößern des Bildes
Polizisten sperren Tatort ab: In Moskau ist es zu einer Explosion gekommen. (Quelle: Evgenia Novozhenina/reuters)
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In Moskau ist es zu einer Explosion gekommen. Offenbar wurde ein russischer Paramilitär getötet.

Bei einer Bombenexplosion in Moskau ist am Montag russischen Medienberichten zufolge ein hochrangiger pro-russischer Paramilitär aus der Ukraine getötet worden. Eine Bombe sei zu dem Zeitpunkt detoniert, als ein Mann mit seinen Leibwächtern die Lobby eines Luxus-Apartmenthauses betreten habe, berichteten die Medien. Die staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete, es habe sich um einen Mordanschlag gegen Armen Sarkisyan gehandelt. Die Zeitung "Kommersant" berichtete kurz darauf, Sarkisyan sei im Krankenhaus gestorben. Er galt zunächst als schwer verletzt. Zuvor war in den Berichten von mindestens einem Toten und vier Verletzten die Rede.

Sarkisyan wird von der Ukraine vorgeworfen, Russland in der ostukrainischen Region Donezk zu unterstützen. Der ukrainische Geheimdienst SBU beschrieb den Mann im Dezember als "Verbrecherboss" in der Region, die seit 2014 in weiten Teilen von Moskau kontrolliert wird. Er stehe offiziell unter Verdacht, "illegalen bewaffneten Gruppen" anzugehören und diese zu unterstützen. So soll er eine pro-russische Militärformation aus einheimischen Sträflingen gebildet und den Kauf von Vorräten für die Fronteinheiten organisiert haben.

Das Apartmenthaus in Moskau liegt am Ufer der Moskwa rund zwölf Kilometer vom Kreml entfernt. Baza, ein Telegram-Kanal mit Kontakten zu Russlands Geheimdiensten, veröffentlichte ein Video, das große Schäden in der Lobby des Gebäudes zeigt. Aus der Ukraine gab es zu der Explosion zunächst keine Stellungnahme. Im Dezember bekannte sich die Ukraine zur Tötung des russischen Generals Igor Kirillow, der bei einer Bombenexplosion vor einem Moskauer Wohnhaus starb.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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