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Israel: Hisbollah-Drohne attackiert wohl Netanjahus Haus


Newsblog zum Krieg in Nahost
Hisbollah hat wohl Netanjahus Wohnhaus angegriffen


Aktualisiert am 19.10.2024 - 09:18 UhrLesedauer: 22 Min.
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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (Archivbild): Eine Drohne soll in der Nähe der Privatresidenz des Politikers eingeschlagen sein. (Quelle: Abir Sultan/Pool European Pressphoto Agency/AP/dpa/dpa-bilder)

Israel hat den Hamas-Chef getötet. Eine Hisbollah-Drohne soll in der Nähe von Netanjahus Privathaus eingeschlagen sein. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Drohne in der Nähe von Netanjahus Haus eingeschlagen

9.11 Uhr Eine im Libanon gestartete Drohne ist nach Angaben des israelischen Militärs in ein Gebäude in der Stadt Caesarea eingeschlagen, wo auch ein Wohnhaus des Regierungschefs Benjamin Netanjahu steht. Netanjahus Büro gab in einer Aussendung bekannt, die Drohne habe das Wohnhaus des Ministerpräsidenten zum Ziel gehabt.

Netanjahu selbst habe sich laut Angaben seines Bürus zur Zeit des Angriffs nicht in dem Küstenort am Mittelmeer aufgehalten. Nach Armeeangaben wurde niemand verletzt. Zwei weitere unbemannte Flugobjekte wurden demnach abgefangen.

Luftalarm gab es auch in der weiter südlich gelegenen Küstenmetropole Tel Aviv. Dort sei eine Drohne im Anflug auf den Stadtteil Glilot gewesen, wo das Hauptquartier des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad und eine andere Geheimdienstzentrale liegen. Die Sirenen heulten nach Armeeangaben auch in zahlreichen Orten Nordisraels wie etwa der Stadt Tiberias am Westufer des Sees Genezareth.

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Mediziner: 33 Tote bei israelischem Angriff auf Dschabalia

7.31 Uhr: Bei einem israelischen Angriff auf das größte Flüchtlingslager im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. 85 Personen seien bei dem Vorstoß des israelischen Militärs auf Dschabalia verletzt worden, teilten Mediziner mit. Die Zahl der Toten könnte noch steigen, da noch einige unter den Trümmern vermutet würden, gab die Pressestelle der von der Hamas geführten Regierung bekannt. Der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa zufolge sind auch Kinder unter den Toten. Von israelischer Seite gab es zunächst keine Stellungnahme zu den Angaben.

Das israelische Militär rückt seit zwei Wochen auf die gleichnamige Stadt im Nordosten des Gazastreifens vor. Einwohnern zufolge sind israelische Panzer zunächst durch Vororte und Wohngebiete und schließlich bis ins Zentrum des Flüchtlingslagers vorgedrungen. Täglich würden Dutzende Häuser zerstört. Früheren Angaben des israelischen Militärs zufolge geht es gegen Hamas-Kämpfer vor. Es solle verhindert werden, dass diese sich zu erneuten Angriffen auf Israel zusammenschließen könnten.

Bericht: Pro-iranische Gruppen stürmen TV-Sender

5.30 Uhr: Unterstützer von bewaffneten pro-iranischen Gruppen im Irak haben nach Angaben aus Sicherheitskreisen die Büros eines saudiarabischen TV-Senders in Bagdad gestürmt und verwüstet. Zwischen 400 und 500 Menschen hätten nach Mitternacht in der Nacht auf Samstag die Studios des Senders MBC angegriffen, verlautete aus Kreisen des irakischen Innenministeriums. Zuvor hatte der TV-Kanal einen Bericht gesendet, indem vom Iran unterstützte Kommandanten als "Terroristen" bezeichnet wurden.

Luftalarm auf Golanhöhen ausgelöst

3.55 Uhr: Eine mutmaßliche Drohne hat auf den nördlichen Golanhöhen in Israel Sirenenalarm ausgelöst. Laut einem Bericht der "Times of Israel" wurde die Bevölkerung vor einer möglichen Bedrohung gewarnt, nachdem die Drohne in der Nähe der israelisch-syrischen Grenze gesichtet wurde.

Die genauen Hintergründe sind noch unklar, jedoch kommt es in der Region immer wieder zu Spannungen, insbesondere aufgrund der Nähe zum Bürgerkrieg in Syrien. Die Sicherheitskräfte untersuchen den Vorfall. Die "Times of Israel" schrieb dies auf X, ehemals Twitter.

Forensiker: al-Sinwar starb durch Kopfschuss

3.01 Uhr: Der frühere Anführer der islamistischen Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, ist nach Angaben des für die Obduktion verantwortlichen Forensikers durch einen Kopfschuss getötet worden. "Die Todesursache ist eine Schussverletzung am Kopf", sagte der leitende Pathologe am Nationalen Zentrum für Forensik in Tel Aviv, Chen Kugel, dem US-Fernsehsender CNN. Er hatte die Autopsie der Leiche des Hamas-Chefs durchgeführt.

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"Er hat eine Kugel im Kopf und eine schwere Verletzung am Gehirn", sagte der Experte. Zwar habe al-Sinwar auch Verletzungen von Schrapnells und auf ihn gestürztem Mauerwerk erlitten. Ursächlich für seinen Tod sei aber der Kopfschuss gewesen, sagte Kugel.

Trump: Biden sollte Netanjahu nicht bremsen

1.40 Uhr: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat Amtsinhaber Joe Biden vorgeworfen, den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu in Kriegszeiten nicht ausreichend zu unterstützen. Auf Nachfrage von Reportern sagte Trump im Bundesstaat Michigan über Netanjahu "Er macht einen guten Job. Biden versucht, ihn zu bremsen, und sollte stattdessen wahrscheinlich das Gegenteil tun." Er selbst sei "froh, dass Bibi entschieden hat, zu tun, was er tun musste" - was genau er damit meinte, ließ Trump offen. Bibi ist ein gebräuchlicher Spitzname für Netanjahu.

30 Menschen sterben bei Angriff im Gazastreifen

1.20 Uhr: Bei einem israelischen Angriff im Norden des Gazastreifens sind nach palästinensischen Angaben mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern seien 20 Frauen und Kinder, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Mehr als 50 weitere Menschen seien bei dem Angriff auf die Stadt Dschabalia verletzt worden. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Die israelischen Streitkräfte äußerten sich zunächst nicht zu dem Bericht.

In Dschabalia kam es zuletzt wieder zu heftigen Kämpfen. Vor wenigen Tagen tötete das israelische Militär dort eigenen Angaben zufolge in einem früher als Klinik genutzten Gebäude mehrere Terroristen und zerstörte ein Waffendepot.

Türkischer Außenminister bekundet Beileid nach Tötung von Hamas-Chef

0.10 Uhr: Nach der Tötung von Hamas-Chef Jahja al-Sinwar hat der türkische Außenminister bei einem Treffen mit Vertretern der radikalislamischen Palästinenserorganisation sein "Beileid" bekundet. Außenminister Hakan Fidan habe am Freitag den Präsidenten des Schura-Rates der Hamas, Ismail Darwisch, sowie Hamas-Politbüro-Mitglieder empfangen, denen er "sein Beileid für den Märtyrer Jahja al-Sinwar" aussprach, erklärte Fidans Ministerium.

Es handelt sich um die erste Reaktion der türkischen Behörden zum Tod al-Sinwars. Bei dem Treffen sei auch der "Stand der jüngsten Verhandlungen über ein Waffenstillstandsabkommen, dass den Austausch von Geiseln und Gefangenen ermöglicht", erörtert worden, hieß es weiter. "Fidan bekräftigt, dass die Türkei alle diplomatischen Mittel nutzen werde, um die internationale Gemeinschaft gegen die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen zu mobilisieren."

Freitag, 18. Oktober


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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