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Israel-Gaza-Krieg aktuell: Israel trifft wohl Hisbollah-Hauptquartier


Newsblog zum Krieg in Nahost
Explosionen: Israel trifft wohl Hisbollah-Hauptquartier


Aktualisiert am 27.09.2024 - 19:24 UhrLesedauer: 15 Min.
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Explosion in Beirut: Israel hat nach eigenen Angaben das Hauptquartier der Hisbollah getroffen.Vergrößern des Bildes
Explosion in Beirut: Israel hat nach eigenen Angaben das Hauptquartier der Hisbollah getroffen. (Quelle: Screenshot X)

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat bei der UN-Generalversammlung die Hamas mit Nazis verglichen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Angriff in Beirut: Mindestens zwei Tote, zahlreiche Verletzte

19.56 Uhr: Nach einem erneuten Angriff des israelischen Militärs auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut sind nach ersten Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. 76 weitere wurden bei dem massiven Luftangriff verletzt, wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilte.

Pentagon: USA waren nicht über Angriff informiert

19.22 Uhr: Israel hat die USA wohl nicht über den Angriff in Beirut informiert. Das erklärt eine Pentagon-Sprecherin während einer Pressekonferenz. Das US-Verteidigungsminsiterium sei erst während des laufenden Angriffes informiert worden.

Libanon: Israel führt Vernichtungskrieg

18.54 Uhr: Nach einem erneuten israelischen Angriff auf einen Vorort der Hauptstadt Beirut weist der geschäftsführende libanesische Ministerpräsident Nadschib Mikati die Behörden an, "alle betroffenen Einheiten zu mobilisieren". Dies sei nötig, "insbesondere angesichts der Berichte über eine große Zahl von Opfern", sagt er. Die erneute Aggression beweise einmal mehr, dass der israelische Feind alle internationalen Bemühungen und Rufe nach einer Waffenruhe missachte, erklärt Mikati weiter.

Die internationale Gemeinschaft müsse ihrer Verantwortung nachkommen und "dieser Tyrannei und dem Vernichtungskrieg", der gegen den Libanon geführt werde, ein Ende bereiten, fordert er. Mikati hält sich derzeit wegen der UN-Vollversammlung in New York auf.

Widersprüchliche Angaben zu Zustand von Hisbollah-Chef

18.44 Uhr: Der Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, soll nach Hisbollah-Angaben lebendig und wohlauf sein. Iranischen Angaben zufolge ist der Zustand Nasrallahs allerdings unklar.

Hisbollah-Kanäle: Betet für Anführer

18.22 Uhr: Nach den israelischen Luftschlägen auf ein mutmaßliches Hauptquartier der Hisbollah fordern mehrere mit der Terrororganisation in Verbindung stehende Telegram-Kanäle ihre Anhänger dazu auf, für den Anführer Nasrallah und weitere Mitglieder der Führungsriege zu beten.

Weitere, pro-iranische Telegram-Kanäle rufen derweil zum offenen Krieg gegen Israel auf. Bislang ist weiterhin nicht bekannt, ob und wie viele hochrangige Mitglieder der Hisbollah bei den Luftschlägen in Beirut getötet wurden.

Medien: Möglischerweise mehrere Hundert Tote in Beirut

18.16 Uhr: Bei dem israelischen Luftschlag, der mutmaßlich dem Hisbollah-Hauptquartier nahe Beirut galt, sind nach Angaben libanesischer Medien mehrere Hundert Menschen ums Leben gekommen. Wie viele Hisbollah-Mitglieder sich unter den Getöteten befinden, ist unklar.

Israel: Hauptquartier der Hisbollah getroffen

17.30 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben das Hauptquartier der Hisbollah nahe Beirut getroffen. Videos zeigen eine große Explosion, gefolgt von mehreren nachfolgenden Explosionen. Medien berichten von Dutzenden Toten. Ziel soll Hisbollah-Chef Nasrallah gewesen sein.

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Netanjahu vergleicht Hamas mit Nazis

16.03 Uhr: Bei seiner Rede bei der UN-Generaldebatte in New York vergleicht der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu die islamistische Hamas mit den Nazis. So sei die Vorstellung undenkbar, dass die Hamas nach dem Krieg noch im Gaza-Streifen existieren könne. Es wäre so, als hätte man den Nazis nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Wiederaufbau in Deutschland beauftragt, sagt er.

Um den Konflikt in der Region ein für alle Mal zu beenden, müsse der Gaza-Streife vollständig demilitarisiert und deradikalisiert werden, so Netanjahu. Die Option einer erneuten Besetzung schloss er jedoch aus.

Netanjahu droht Iran mit hartem Gegenschlag

16.00 Uhr: In einer Botschaft an die "Tyrannen in Teheran" in der UN-Generaldebatte in New York droht der israelische Regierungschef Netanjahu dem Iran mit einem harten Gegenschlag, sollte es zu einem Angriff auf Israel kommen. "Es gibt keinen Ort im Iran, den der lange Arm Israels nicht erreichen kann - und das gilt für den gesamten Nahen Osten", führt er weiter aus.

Als Netanjahu ans Rednerpult in der UN-Vollversammlung trat, verließen zahlreiche Delegierte aus Protest den Saal. Der israelische Premier wies in seiner Rede die Vorwürfe gegen sein Land als "Verleumdung" zurück, und warf den UN vor, Israel als einzigen jüdischen Staat auszugrenzen. Er sprach von einem moralischen Schandfleck der Vereinten Nationen, die in einem "Sumpf aus antisemitischem Zorn" dazu bereit seien, Israel für alles Mögliche zu verurteilen.

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Israel: Ein Verletzter bei Raketenangriff auf Israel

12.56 Uhr: Die libanesische Hisbollah-Miliz hat die israelische Stadt Tiberias und andere Ortschaften am See Genezareth mit Raketen beschossen. Von den insgesamt zehn Geschossen seien die meisten abgefangen worden, teilt die israelische Armee mit. Ein Mann sei durch herabfallende Raketentrümmer leicht verletzt worden. Die Hisbollah bestätigte den Angriff.

Nach Angaben der israelischen Armee wurden zudem bei dem Grenzort Rosch Hanikra am Mittelmeer vier aus dem Libanon anfliegende Drohnen abgeschossen. Zuvor war schon die Hafenstadt Haifa mit Raketen angegriffen worden. Die Luftwaffe habe die Abschussrampe dieser Raketen und Dutzende weitere Hisbollah-Ziele angegriffen.

UNHCR: Mehr als 30.000 Menschen auf dem Weg von Libanon nach Syrien

12.25 Uhr: Deutlich über 30.000 Menschen haben sich nach UN-Angaben in den vergangenen 72 Stunden vom Libanon aus ins benachbarte Syrien begeben. Etwa 80 Prozent davon seien Syrer gewesen, der Rest Libanesen, teilt ein Vertreter des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) mit. Kinder und Jugendliche machten etwa die Hälfte derjenigen aus, die über die Grenze gekommen seien.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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