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Israels nächster Angriff: Dutzende Flugzeuge attackieren Libanon | Newsblog


Newsblog zum Krieg in Nahost
Nächste Welle: Israel greift Libanon mit "dutzenden Flugzeugen" an


Aktualisiert am 21.09.2024 - 20:30 UhrLesedauer: 30 Min.
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Nahostkonflikt - LibanonVergrößern des Bildes
Starker Rauch im südlibanesischen Dorf Mahmoudieh auf: Dort hat Israel einen Luftangriff verübt. (Quelle: Marwan Naamani/dpa/dpa-bilder)

Israel hat den Libanon erneut mit "dutzenden" Kampfflugzeugen attackiert. Bereits zuvor hatte die Armee Tausende Raketenrampen zerstört. Tausende Raketenrampen zerstört. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Tausende demonstrieren in Israel wieder für Geisel-Deal

20.29 Uhr: In Israel haben erneut Tausende Menschen für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und die Freilassung der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln protestiert. Viele Demonstranten in der Küstenmetropole Tel Aviv zeigen Plakate mit Fotos von Verschleppten. "Beendet das Blutvergießen", ist auf einem anderen Schild zu lesen. Auch in anderen Städten im Land gibt es erneut Kundgebungen.

"Liri - entschuldige", sagt der Vater einer entführten Frau auf einer Kundgebung in Tel Aviv. Bereits seit einem Jahr habe er seine Tochter nicht in den Arm nehmen und mit ihr zusammen lachen können. Vor allem einige rechtsextreme israelische Minister seien schuld, dass noch immer kein Abkommen mit der islamistischen Hamas für ein Ende des Kriegs und die Freilassung der Geiseln zustande gekommen sei, argumentiert der Vater.

Israels Armee: Angriffe auf Ziele im Südlibanon mit "dutzenden" Kampfflugzeugen

20.05 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben am Samstagabend massive Luftangriffe gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Südlibanon geführt. "Dutzende" Kampfflugzeuge seien an dem Einsatz gegen Ziele der Hisbollah beteiligt, teilt Armeesprecher Daniel Hagari mit.

"Im Verlauf der vergangenen Stunde haben wir einen umfassenden Angriff im Südlibanon lanciert, nachdem wir Vorbereitungen der Hisbollah für einen Beschuss des israelischen Territoriums erkannt hatten", erklärt der Sprecher.

Israels Militär ordnet Versammlungsbeschränkungen an

19.51 Uhr: Das israelische Militär ordnet angesichts möglicher Vergeltungsschläge der Hisbollah eine Beschränkung von Versammlungen in Nordisrael an. Dies betreffe das Gebiet von Haifa bis zur libanesischen Grenze.

Berlin blickt mit "großer Sorge" auf Eskalation zwischen Israel und Hisbollah

18.25 Uhr: Die Bundesregierung blickt nach eigenen Angaben mit "großer Sorge" auf die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Libanon. "Die Menschen im Libanon leben in Angst und Schrecken wegen einer Auseinandersetzung, mit der weite Teile der Bevölkerung nichts zu tun haben", erklärt Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. Die Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hisbollah dürfe nicht zu einem "regionalen Flächenbrand" werden.

Aus Sicht der Bundesregierung sei eine weitere Eskalation nicht unausweichlich, betont Hebestreit. Alle Beteiligten trügen Verantwortung, eine diplomatische Lösung zu finden. "Ziel muss sein, dass die Menschen in Israel, im Libanon und in der ganzen Region in Frieden und Sicherheit leben können."

US-Repräsentant äußert Zufriedenheit mit Tod von Hisbollah-Kommandeur

18.21 Uhr: Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, äußert Besorgnis über eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah und Zufriedenheit mit der Tötung von deren Befehlshaber Ibrahim Akil. Sullivan verweist vor Journalisten darauf, dass die USA Akil für den Tod von 300 Menschen in der US-Botschaft und einer US-Kaserne in Beirut bei zwei Bombenanschlägen im Jahr 1983 verantwortlich machen.

"Immer wenn ein Terrorist, der Amerikaner ermordet hat, zur Verantwortung gezogen wird, ist das aus unserer Sicht ein gutes Ergebnis." Die Gefahr einer Eskalation sei jedoch real und akut.

Israelische Armee: Tausende Raketenabschussrampen im Süden des Libanon zerstört

17.45 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben tausende Raketenabschussrampen im von der pro-iranischen Hisbollah-Miliz dominierten Süden des Libanon zerstört. "Im Laufe der vergangenen Stunden hat die israelische Luftwaffe tausende Abschussrampen getroffen, die bereitstanden für den sofortigen Abschuss in Richtung des israelischen Territoriums", erklärt die Armee. Sie gibt an, rund "180 Ziele" getroffen zu haben, nennt aber keine Details.

Die israelischen Streitkräfte teilen zudem mit, dass die Hisbollah bis zum späten Nachmittag etwa 90 Raketen aus dem Libanon auf Israel abgeschossen habe.

Israel nennt nach Beirut-Angriff Details zu Hisbollah-Opfern

16.42 Uhr: Israels Armee hat einen Tag nach dem Angriff auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut Details zu den dabei getöteten Hisbollah-Kämpfern genannt. Bei zwölf der 16 Todesopfer handle es sich um Mitglieder der Führungsspitze der Schiitenmiliz, teilt ein Sprecher des israelischen Militärs mit. Die Angaben lassen sich zunächst nur teilweise überprüfen.

Die Getöteten seien für israelische und libanesische Zivilisten eine Bedrohung gewesen, erklärt der Armeesprecher. Unter ihnen sei auch ein Mann namens Abu Hassan Samir, der der Leiter der Trainingseinheit der Radwan-Truppe, einer Hisbollah-Eliteeinheit, gewesen sein soll. Bei dem Angriff auf das Hisbollah-Treffen seien am Freitag auch weitere Kommandeure dieser Einheit ums Leben gekommen.

Baerbock dringt bei Kollegen in Israel und im Libanon auf Deeskalation

16.30 Uhr: Angesichts der Gewalteskalation im Konflikt zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sich mit den Regierungen von Israel und dem Libanon ausgetauscht und auf Deeskalation gedrungen. "Erneut hält eine ganze Region den Atem an", erklärt das Auswärtige Amt am Samstag im Onlinedienst X. Es brauche im Nahen Osten "dringend konkrete Schritte, um eine weitere Eskalation und noch mehr zivile Opfer zu vermeiden".

"Zu dem, was jetzt getan werden muss" sei Baerbock "mit ihren Amtskollegen in Israel und Libanon in Kontakt" gewesen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Libanon: Zahl der Todesopfer nach Israels Angriff steigt auf 37

15.39 Uhr: Die Zahl der Toten ist nach dem israelischen Angriff auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut auf 37 angestiegen. Darunter seien auch mindestens drei Kinder und sieben Frauen, teilt der libanesische Gesundheitsminister Firas Abiad mit. Es habe mindestens 68 Verletzte gegeben. Zuvor war von mindestens 14 Toten die Rede gewesen.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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