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USA optimistisch bei Waffenruhe-Gesprächen in Kairo


Nahost
USA optimistisch bei Waffenruhe-Gesprächen in Kairo

Von dpa
Aktualisiert am 08.07.2024Lesedauer: 2 Min.
USA optimistisch bei Waffenruhe-Gesprächen in KairoVergrößern des Bildes
Kirby: "Hätten kein Team dorthin geschickt, wenn wir nicht glauben würden, dass wir hier eine Chance haben." (Quelle: Andrew Harnik/AP/dpa/dpa-bilder)

Washington zeigt sich hoffnungsvoll, dass am Ende der Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg in Kairo eine Einigung stehen könnte. Auf einen Zeitrahmen will sich Washington nicht festlegen.

Die US-Regierung sieht bei den Gesprächen in Kairo über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg Chancen für eine Einigung. Es gebe noch Punkte in den Verhandlungen, bei denen Israel und die islamistische Hamas weit auseinanderliegen würden, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby. "Aber wir hätten kein Team dorthin geschickt, wenn wir nicht glauben würden, dass wir hier eine Chance haben", sagte er.

Man versuche jetzt, die Differenzen zu überbrücken - dazu sei unter anderem CIA-Direktor Bill Burns nach Kairo gereist. Zu einem möglichen Zeitrahmen für einen Abschluss der Gespräche wollte sich Kirby nicht äußern.

Die seit Monaten andauernden indirekten Gespräche, bei denen Ägypten, Katar und die USA vermitteln, zielen auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sowie auf einen Austausch von Geiseln in der Gewalt der Hamas gegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen ab.

Die Vermittler bemühen sich derzeit um Formulierungen, um die bestehende Kluft in strittigen Punkten zu überbrücken. Eine israelische Verhandlungsdelegation ist Medienberichten zufolge zu den indirekten Gesprächen mit der islamistischen Hamas nach Kairo gereist.

Auslöser des Gaza-Kriegs war das beispiellose Massaker, das die Hamas sowie andere extremistische Gruppen am 7. Oktober des Vorjahres im Süden Israels begangen hatten. Die Terroristen töteten 1200 Menschen und verschleppten weitere 250 als Geiseln in den Gazastreifen. Israel vermutet noch rund 120 Entführungsopfer in dem abgeriegelten Küstengebiet, viele von ihnen dürften aber nicht mehr am Leben sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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