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Auswärtiges Amt | Mehr als 30 Deutsche haben Gazastreifen verlassen


Auswärtiges Amt
Mehr als 30 Deutsche haben Gazastreifen verlassen

Von dpa
Aktualisiert am 03.11.2023Lesedauer: 1 Min.
RafahVergrößern des Bildes
Ein Blick auf das Tor des Grenzübergangs Rafah zu Ägypten. (Quelle: Abed Rahim Khatib/dpa/dpa-bilder)
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Mehr als 30 Deutsche haben den umkämpften Gazastreifen am Freitag nach Angaben der Bundesregierung verlassen können. Darunter seien auch Familien mit Kindern, teilte das Auswärtige Amt am Abend über X, vormals Twitter, mit. Das Team der deutschen Botschaft in Kairo kümmere sich nun um sie, hieß es weiter. "Wir setzen unsere Bemühungen fort und arbeiten intensiv daran, dass weitere Deutsche ausreisen können." Zugleich konnten auch 34 Franzosen den Gazastreifen verlassen, wie das Außenministerium in Paris mitteilte.

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Bereits am Mittwoch waren unter den Ausländern, die aus dem Gazastreifen nach Ägypten ausreisen konnten, auch deutsche Staatsbürger. Dabei handelte es sich um eine niedrige einstellige Zahl von Mitarbeiterinnen internationaler Hilfsorganisationen. Sie waren am Grenzübergang Rafah ebenfalls von einem Team der Botschaft Kairo in Empfang genommen worden.

Rafah ist der einzige Grenzübergang, der nicht von Israel kontrolliert wird. Am Mittwoch konnten erstmals seit dem Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober Hunderte Ausländer und Palästinenser mit einem zweiten Pass den ansonsten von Israel abgeriegelten Küstenstreifen Richtung Ägypten verlassen.

In der Krisenregion im Nahen Osten befinden sich trotz des Gaza-Kriegs noch immer einige Tausend deutsche Staatsbürger. Nach Angaben des Auswärtigen Amts von vergangener Woche waren zu dem Zeitpunkt etwa 2700 Deutsche in Israel. Im Gazastreifen ging das Berliner Ministerium von einer "niedrigen dreistelligen" Personenzahl aus. Insgesamt sollen es in den Palästinensergebieten etwa 490 Menschen sein. Gezählt werden dabei aber ausschließlich jene Bundesbürger, die sich freiwillig auf einer Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts eingetragen haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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