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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Clever sein beim Neuwagenkauf Diese Extras zahlen sich später aus
31.130 Euro geben die Deutschen im Durchschnitt für ihren Neuwagen aus, sagt die Statistik. Wieviel Geld uns die Sonderausstattungen kosten, verrät diese Zahl nicht. Hier erfahren Sie es.
Eine sinnvolle Sonderausstattung kostet zwar eine stattliche Summe, sie ist aber auch viel Geld wert. Beim Wiederverkauf zählt nämlich neben Kriterien wie Zustand und Kilometerstand auch, welche Extras das Auto enthält. Gerade wenn ein Modell häufig angeboten wird, kann die Ausstattung den Ausschlag geben.
Deshalb ist es ratsam, beim Kauf die wichtigsten Extras mitzubestellen.
Welche Extras und Ausstattungen vorteilhaft sind
Wichtig: Die Ausstattung muss zum Segment passen. Kaum jemand sucht etwa nach einem Kleinwagen mit Ledersitzen und Massagefunktion. In der Oberklasse sollte beides aber nicht fehlen. Außerdem erwarten die Käufer in einem Lifestyle-Auto wie dem Mini mehr Komfort als in einem praktischen Renault Kangoo.
- Farbe: Sie sollte zum Segment passen. Rot oder gar gelb ist bei Kleinwagen okay, eine große Limousine ordert man am besten in einer gedeckten Farbe wie Grau.
- Motor: nicht zu stark, nicht zu schwach. Exotische Varianten sind auch auf dem Gebraucht-Markt wenig gefragt. Tipp: Schauen Sie auf einer Gebrauchtwagen-Plattform nach, welche Motorisierungen am häufigsten angeboten werden. Damit dürften Sie nichts verkehrt machen.
- Räder: In höheren Segmenten sollten es nicht nur die Basis-Räder sein. Große und elegante oder sportliche Felgen werten das Auto nicht nur optisch auf.
- Navi und Vernetzung: Sie sind bereits heute heiß begehrt, und die Nachfrage wird noch zunehmen. Wer sich hier ein Extra gönnt, dürfte später beim Wiederverkauf einen Vorteil haben.
Jedes Extra zu ordern, das in der Aufpreisliste aufgeführt wird, ist also nicht sinnvoll. Viele Käufer scheinen diesen Hinweis beim Kauf zu vergessen. Denn die Aufpreise auf Neuwagen sind teilweise beträchtlich. Das beweist eine Auswertung von carwow.de. Der Autovermittler zeigt für die 20 beliebtesten Modelle auf seiner Plattform, welche Aufpreise die Kunden für Sonderausstattungen bezahlen.
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Diese Aufpreise können die Hälfte des Neuwagenpreises erreichen – oder sie sogar übersteigen. Der Dacia Duster ist so ein Fall. Wer sich auf carwow.de für das günstige SUV entscheidet, gibt genau die Hälfte des Kaufpreises (ab 11.490 Euro) für Extras aus. Und ganze 58 Prozent des Kaufpreises sind es beim Seat Ateca.
20 Modelle: Hier werden die höchsten Aufpreise bezahlt
Modell | Ausgaben für Extras* |
---|---|
Seat Ateca | 58 Prozent |
Hyundai Tucson | 50 Prozent |
Dacia Duster | 50 Prozent |
Ford Kuga | 48 Prozent |
Kia Sportwage | 47 Prozent |
VW Golf | 44 Prozent |
Skoda Octavia Combi | 44 Prozent |
Nissan Qashqai | 44 Prozent |
Skoda Kodiaq | 42 Prozent |
Hyundai Kona | 42 Prozent |
VW TT-Roc | 42 Prozent |
Seat Arona | 41 Prozent |
VW Polo | 40 Prozent |
Mazda CX-5 | 40 Prozent |
VW Tiguan | 36 Prozent |
VW T-Cross | 35 Prozent |
Skoda Karoq | 35 Prozent |
Toyota RAV4 | 34 Prozent |
BMW X1 | 33 Prozent |
Ford EcoSport | 27 Prozent |
* in Prozent vom Basis-Listenpreis
Ins Ranking kamen nur Modelle, die mindestens 100-mal pro Monat auf dem Portal konfiguriert wurden.
- carwow.de
- statista.com
- Eigene Recherche