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Elektroautos: Hier sind sie viel günstiger als Benziner und Diesel


Versteckter Kostenvorteil
Hier ist das E-Auto deutlich billiger

Von t-online, mab, ccn

Aktualisiert am 28.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Vorteil fürs E-Auto: Offenbar werden weniger bzw. günstigere Schäden gemeldet. Und das wirkt sich auf die Unterhaltskosten aus.Vergrößern des Bildes
Vorteil fürs E-Auto: Offenbar werden weniger beziehungsweise günstigere Schäden gemeldet. Das wirkt sich auf die Unterhaltskosten aus. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Ob in der Werkstatt oder an der Ladesäule: Fahrer eines E-Autos können eine Menge Geld sparen. Das gilt auch an einer ungeahnten Stelle, wie neue Zahlen belegen.

Ein Elektroauto lässt sich häufig deutlich günstiger versichern als ein vergleichbares Verbrennermodell. Im besten Fall sparen Fahrer des E-Autos mehr als ein Drittel (39 Prozent), also 283 Euro. Das hat das Vergleichsportal "check24" berechnet.

In vielen Fällen weniger zahlen

So wurde verglichen: Für 30 E-Autos und vergleichbare Verbrenner errechnete das Portal jeweils den Durchschnittspreis für die fünf günstigsten Versicherungen. Die Werte wurden jeweils für Alleinnutzer (Mann, 35 Jahre, verheiratet, keine Kinder) und eine Familie mit Zweitwagen (Mann, 45 Jahre, verheiratet, ein 15 Jahre altes Kind) ermittelt.

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Unter den 30 untersuchten Autos versichern Alleinnutzer ihr E-Auto in 21 Fällen günstiger als einen vergleichbaren Verbrenner. Eine Familie zahlt für ihr Elektroauto als Zweitwagen in 18 Fällen weniger für die Kfz-Versicherung als bei einem ähnlichen Pkw mit Verbrennermotor.

Darum schneiden E-Autos häufig günstiger ab

"Die niedrigeren Versicherungskosten bei Elektroautos rühren aus einem Positionierungswettbewerb der Versicherer. Diese wollen sich mit günstigen Angeboten auf diesem jüngeren, sich noch entwickelnden Markt in Stellung bringen", erklärt Verivox-Geschäftsführer Wolfgang Schütz.

Je stärker sich Elektroautos jedoch auf den Straßen verbreiten, desto schneller könnte sich dieser Trend verflüchtigen. "Es ist gut möglich, dass sich die Tarife für E-Autos und Verbrenner in den nächsten Jahren angleichen", sagt Schütz.

Dieser Faktor ist entscheidend bei den Tarifen

Auch wenn die Zahl der E-Autos auf unseren Straßen ansteigt – im Jahr 2023 sind es zurzeit etwas mehr als zwei Prozent reine Stromer –, bewegt sich die Zahl der Schäden offenbar in einem niedrigen Bereich. Die Versicherer verwenden solche Werte als Grundlage, um ihre Tarife zu berechnen.

Zukünftig dürfte laut Verivox ein weiterer Faktor ins Spiel kommen, der bei einem Schaden die Folgekosten für E-Auto-Besitzer nach oben schrauben könnte: der Akku. Er ist das mit Abstand teuerste und daher wichtigste Bauteil und sollte vor Schäden durch Kurzschlüsse und Überspannungsschäden (zum Beispiel durch Marderbisse) geschützt werden. Auch beim Abschleppen droht, dass der Akku in Mitleidenschaft gezogen wird. Deshalb empfehlen die Versicherungsexperten von Verivox und Check24 eine Vollkaskoversicherung mit Neuwerterstattung.

Verwendete Quellen
  • Vergleichsportal Verivox
  • check24.de: "E-Autos bis zu 38 Prozent günstiger versichern als vergleichbare Verbrenner"
  • adac.de: "Pkw-Bestand in Deutschland: Erstmals mehr als eine Millionen E-Autos"
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