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MV Agusta 800 Brutale Dragster: Hier bekommen sogar PS-Profis Angstschweiß


MV Agusta 800 Brutale Dragster
Selbst PS-Profis haben Angstschweiß auf der Stirn

Von mid, t-online
Aktualisiert am 05.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Brutal im wahrsten Sinne des Worts: Die MV Agusta 800 Brutale Dragster.Vergrößern des Bildes
Brutal im wahrsten Sinne des Worts: Die MV Agusta 800 Brutale Dragster. (Quelle: Hersteller-bilder)

Allein der Anblick dieses "Monsters" ist auch für hartgesottene Bike-Freaks furchteinflößend. Dass es sich bei der Maschine nicht um ein ganz gewöhnliches Motorrad handelt, verdeutlicht schon der Name: MV Agusta 800 Brutale Dragster - eine Mischung aus Motorrad-Power und heftigster Beschleunigung.

Dass sich die 800 Brutale Dragster nicht zum morgendlichen Brötchenholen oder als Tourenbike eignet, weiß natürlich auch der Hersteller. "Dieses Modell ist ein typisches Zweitmotorrad für Leute, die alle wichtigen Transportaufgaben gelöst haben und ein reines Spaßfahrzeug haben wollen", sagte Giovanni Castiglioni, Firmenchef von MV Agusta, der "Welt".

Dicker Hinterrad-Schlappen hält den Fahrer auf Kurs

Ein fetter Hinterreifen mit 20 Zentimetern Breite sorgen dafür, dass dem Fahrer nicht die Pferde durchgehen, wenn er im Beschleunigungs-Duell Vollgas gibt. Hinter der sehr kurzen Sitzbank dient ein schmales Kotflügel-Segment als Halter für Nummernschild und Beleuchtung. Die charakteristischen Drillings-Röhrchen der Auspuffanlage des quer eingebauten Dreizylinders unterstreichen zumindest die Abstammung von den Brutale-Versionen 675 und 800.

Die drei großen Bremsscheiben an den 17-Zoll-Rädern stammen von Brembo, während Sachs das hintere Zentralfederbein liefert. Damit die pure Kraft von 81 Newtonmetern Drehmoment in allen sechs Gängen angemessen dosiert am Hinterrad ankommt, setzt MV Agusta wie auch beim serienmäßigen ABS verstärkt auf Bosch-Elektronik.

In 3,2 Sekunden von 0 auf 100

Mittels "Drive-by-wire" - die herkömmlichen Gaszüge haben längst ausgedient - kann der Fahrer die Kraftentfaltung des Hinterrades gut dosieren. Zudem stehen verschiedene Fahrmodi für den Alltagsverkehr bis zur Rennstrecke zur Verfügung.

Beschleunigungswerte gibt es vom Hersteller noch nicht, sie dürften aber um die 3,2 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h liegen. Die Höchstgeschwindigkeit soll 245 km/h bei einer Leistung von 125 PS betragen.

Ordentlicher Preisaufschlag

Auch der Rahmen ist weitgehend identisch mit der Brutale-Basisversion, ebenso der Radstand mit handlichen 138 Zentimetern und die Sitzhöhe mit 81 Zentimetern. Das "Mäusekino" ist als zentrales Informationsinstrument vollgepackt mit allen möglichen Daten. Das Trockengewicht beträgt erfreulicherweise nur 167 Kilogramm und der Tank fasst 16,6 Liter, sodass auch die 800 Brutale Dragster auf immer noch schlanke 184 Kilogramm kommt.

Die technischen Unterschiede zwischen MV 800 Brutale und der Version 800 Brutale Dragster halten sich im Rahmen, die Preisdifferenz eher nicht. Während das Grundmodell 10.000 Euro kostet, werden für die getunte Variante mehr als 13.300 Euro fällig.

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