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Vyrus-Motorrad - Ein Bike für Darth Vader


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Vyrus-Motorrad - ein Bike für Darth Vader

05.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Insekt oder Alien? Nein! Ein Vyrus-BikeVergrößern des Bildes
Insekt oder Alien? Nein! Ein Vyrus-Bike (Quelle: Vyrus)
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Wenn Star-Wars-Bösewicht Darth Vader Motorrad fahren würde - was für ein Bike würde er sich kaufen? Mit Sicherheit eines der Firma Vyrus. Die kleine Manufaktur aus Rimini in Italien baut exklusive Motorräder im Future-Look. Ein Hingucker sind die Maschinen allemal: Angriffsfreudig, fast schon bedrohlich schauen sie aus, blicken den Betrachter wie ein Alien an.

Als besonderes Merkmal fällt die Radnaben-Lenkung anstatt der üblichen Telegabel auf. Diese wird über ein trickreiches Zug- und Drucksystem gesteuert. Dadurch werden Federung und Lenkung getrennt, was zu besseren Fahreigenschaften führen soll. Zudem werden alle Vyrus-Bikes von Ducati-V2-Motoren mit 999 oder 1098 Kubik angetrieben. Für Race-Fans gibt es auch Honda-Aggregate im Angebot.

Jedes Modell ist individuell

Damit wären wir auch schon bei den Gemeinsamkeiten aller Vyrus-Motorräder. Ansonsten geht die Firma individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden ein. Keine zwei identischen Modelle fahren auf der Straße. "Fit to size" heißt das Motto. "Wir versuchen alles zu verwirklichen, was technisch möglich ist", sagt Alex Nolte von "Maniac Motors", einziger Vyrus-Importeur in Deutschland mit Sitz in Nürnberg.

Kosten von 40.000 Euro aufwärts

Hauptwerkstoff ist Carbon gepaart mit edelsten Zutaten, wie beispielsweise ein spezielles Sport-Federbein, das auch in der Motorrad-Weltmeisterschaft eingesetzt wird. Das Resultat: Eine Vyrus wiegt nur um die 150 Kilogramm bei einer Power von 110 bis 211 PS. Ein derartiges Kräfteverhältnis zaubert dem Biker beim Gasgeben ein Dauergrinsen ins Gesicht. Der Spaß hat natürlich seinen Preis. "Unsere Motorräder kosten ab 40.000 Euro aufwärts", verrät Nolte.

146 verkaufte Exemplare in zehn Jahren

Bei solchen Summen erklärt sich von selbst, dass die Bikes absolute Exoten sind. Einer Vyrus auf der Landstraße zu begegnen ist in etwa so selten wie ein Sechser im Lotto. Seit 2003 baut die Firma nun schon Motorräder. In der Zeit sollen weltweit erst 146 Exemplare verkauft worden sein. Eine genaue Stückzahl verrät Nolte nicht, sagt aber mit einem Augenzwinkern. "Es können immer mehr sein."

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